The Getaway: Black Monday – im Klassik-Test (PS2)

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Selten schwankte ein Titel so sehr zwischen Licht und Schatten wie der Vorgänger von The Get­away: Black Monday: Filmreife Zwischensequenzen und professionelle Synchronisation wurden durch hakelige Steuerung sowie verkorkste Zielfunktion zunichte gemacht. Da das Gangster-Epos in England ein Kassenschlager war, gewährte Sony den Mannen vom Team Soho eine zweite Chance, ihre Vision einer hollywood­reifen Ganovenhatz zu verwirklichen.

Ihr startet Euer Abenteuer in Person des Londoner Cops Mitchell. Nach ­einem ersten bleihaltigen Einsatz in heruntergekommenen Wohnblocks und der anschließenden Fahrt durch das komplizierte Verkehrsnetz von Englands Hauptstadt wird das Spielprinzip von Black Monday schnell deutlich: Die Freiheit von Rockstars Genre-Überflieger GTA: San An­dreas sucht Ihr vergebens. Stattdessen geben sich Fahrmissionen, Ballereinlagen und Zwischensequenzen in fest vorgeschriebener Reihenfolge die Klinke in die Hand.

Während Ihr Euch in der Rolle des Polizisten Mitchell in wilde Schießereien mit der lettischen Mafia verstrickt, werdet Ihr immer wieder von der Vergangenheit eingeholt: Ein Zwischenfall, bei dem ein Kind ums ­Leben kam, lässt den Gesetzeshüter nicht los.
Die deutsch synchronisierten Sequenzen bringen Euch die Story um Entführung, Waffenhandel und Mord näher. Im weiteren Verlauf des Spiels vertritt der Spieler jedoch nicht nur die Seite von Recht und Ordnung, sondern schlüpt in die Rollen von Amateurboxer Eddie O’Connor und der Kleinkriminellen Sam. Während sich Eddies Part von Mitchells Story nur durch den häufigeren Gebrauch seiner Fäuste unterscheidet, schleicht Ihr mit der vorlauten Göre in Stealth-Manier durch London. Mal gilt es ungesehen einen Tatort zu erkunden, ein anderes Mal dringt Ihr hinter dem Rücken des Sicherheitsdienstes in ein Bankgebäude ein.

Den größten Teil des Spiel verbringt Ihr jedoch mit den männlichen Protagonisten: Nachdem Ihr beispielsweise das Fahrzeug eines zwielichtigen Halunken durch halb London verfolgt habt, räuchert Ihr dessen Unterschlupf mit Waffengewalt aus. Wahlweise mit automatischer Zielfunktion oder mit manuellem Anvisieren ohne Fadenkreuz macht Ihr von allerlei Bleispritzen Gebrauch. Taktiker lehnen sich gegen die Wand, um einen Blick in den nächsten Raum zu erhaschen oder sich vom letzten Schuss­wechsel zu erholen.

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Lincoln_Hawk
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Lincoln_Hawk

Ich mag teil 1 und auch 2 heute noch gerne
Haben ihre Frustmomente aber auch viele epische wo ich mich gerne zurück erinnere und die Szene sofort im Kopf habe schafft nicht jedes gute Spiel bei mir