Time Cop – im Klassik-Test (SNES)

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Meinung & Wertung

Tobias Hartlehnert meint: Man nehme einen halbwegs erfolgreichen Film, digitalisierte Schauspieler und Kulissen und verquirle das Ganze mit Programmcode – fertig ist das Spiel zum Film. Bei Timecop blieb das Design in einer Zeitfalle hängen: Die Levels sind endlos und ohne Rücksetzpunkte, die Gegnerschar beschränkt sich auf zwei Varianten pro Abschnitt. Den Tintenfischen des Unterwasser-Levels könnt Ihr kaum ausweichen – wenigstens gibt’s genug Power-Ups. Eine Fabrik säubert Ihr von Wachsoldaten, nur um nach einem Sturz durch drei Stockwerke gegen die komplett erneuerte Mannschaft anzutreten. Unfair sind auch die Geschütztürme, die mehrfach in verschiedenen Abschnitten recycelt werden: Bevor Ihr sie ausmacht, ballern sie Euch schon nieder. Da es weder Paßwörter noch Speichermöglichkeit gibt, erscheinen zwei Continues mager, dafür ist das Spiel nicht sehr umfangreich:  Geübte Prügler zocken Timecop in einer Stunde durch, doch selbst Van-Damme-Fans lassen die Finger von diesem lieblosen Machwerk.

Ein Fall für Timecops: Schlampige Digi-Optik und willkürliches Spieldesign gehören in die Steinzeit der Modul-Ära.

Singleplayer38
Multiplayer
Grafik
Sound
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Dann lieber time trax 🙂
ich denke auch das wird hier nicht gut abschneiden aber mir hats spass gemacht, mochte auch die serie.