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Zu Beginn ahnt Lara davon noch nichts, doch nach dem Auftakt-Level in Indien trifft sie auf den Boß der Expedition. Dessen Leute wurden bei der Suche nach den Artefakten arg dezimiert; jetzt erhält Lara den Auftrag, die mythischen Schätze zu bergen. Drei Schauplätze stehen ihr (bzw. Euch) zu Beginn offen: Entscheidet sie sich entweder für die europäische Metropole London, das nordamerikanische Nevada oder die Südseeinseln, muß sie die gewählte Welt erforschen, bevor sie an einen anderen Schauplatz düst und weitere Lokalitäten wie z.B. die Antarktis freigeschaltet werden.
Trotz des leicht erweiterten Aktions- und Bewegungsradius (siehe Vergleichstabelle auf der linken Seite) kommen erfahrene Lara-Spieler mit der Steuerung schnell zurecht: Je ein Knopf ist mit Sprung und Rolle, Waffenziehen und Feuern belegt, die ”Select”-Taste befördert Euch wie gehabt in diverse Menüs. Dort wählt Ihr die passende Waffe oder einen Schlüssel, entzündet Fackeln und stellt Bildposition bzw. die Musik- und Sound-Lautstärke ein.
Trotz jahrelangen Trainings in der eigenen Luxusvilla kann Lara die neue Renn-Funktion nur mit kurzen Pausen nutzen: Setzt Ihr zum Spurt an, wird ein zweiter Energiebalken eingeblendet, der in fünf Sekunden aufgebraucht ist. Jetzt müßt Ihr weitere fünf Sekunden warten, bis Lara zu einem neuen Lauf bereit ist.
Die Kamera wird wie in den Vorgängern von der CPU gesteuert und sucht sich automatisch den günstigsten Blickwinkel. Haltet Ihr die L1-Taste gedrückt, dürft Ihr per Steuerkreuz oder Analog-Stick die Umgebung frei um Lara herum rotieren und jeden Winkel in Augenschein nehmen. Wer ein Dual Analog Pad benutzt, kann jetzt sogar laufen und gleichzeitig die Landschaft in beliebiger Kamera-Perspektive mit dem zweiten Stick betrachten. Außerdem benötigt Ihr mit diesem Pad keine Extra-Taste, um langsam zu gehen oder Seitwärtsschritte auszuführen: Ein leichter Ausschlag des Sticks in die gewünschte Richtung genügt.
Ich finde auch dass der 3. Teil mit zu den besten gehört. Der erste Teil ist natürlich in sich geschlossener und stimmiger, da man auch in Teil 3 mit London und der Area 51 zwei Settings hat die recht modern und actionhaltig sind. Insgesamt wurden die Ballereien aber wieder reduziert zum Glück und viele Settings wie Indien und die Südsee können absolut überzeugen. Eine wunderbare Indiana Jones Stimmung. Das Leveldesign ist fordernd und komplex, der Soundtrack wieder makellos.
Bei TR ist das immer ein Auf und Ab. Der letzte Teil war recht schwach, von einigen wenigen Rätseln abgesehen.
Als Kanten noch Kanten waren. 🙂
mangels playstation hab ich damals nur den ersten teil gespielt. hat mir aber auch gereicht.
Der dritte Teil konnte mich lange nicht mehr so fesseln wie die Vorgänger.
Erst das Remake vom ersten Teil und dann das Reboot + Nachfolger auf der 360 hatte ich dann wieder ausgiebig gespielt.
Von den klassischen PSone TRs fand ich den mit “Chronicles” am schwächsten. Der Ausgangspunkt der Story bietet einen interessanten Ansatz und daraus gemacht wird “blurbl..”.Von den fünf Szenarios die man hatte, war keiner wirklich gut. Indien und die Südsee-Inseln waren noch okay. London und die Area 51 waren furchtbare Level. Durch die freie Szenarienauswahl fehlte es der Handlung gänzlich am Spannungsbogen und das Finale samt Abspann war alles andere als befriedigend. Man merkte das man dem Produkt minimale Aufmerksamkeit geschenkt hatte (was Eidos geschuldet war, da diese jährlich im November einen Teil der Serie im Handel stehen sehen wollten). Core hatte entschieden Teil 3 schnell grob in 6 Monaten durchzuprügeln um so etwa 1,5 Jahre Zeit für die Entwicklung von TR4 zu haben. Bei Tomb Raider 4 hat man dann entsprechend gemerkt das es ein gesamtheitliches Konzept mit Hand und Fuss hatte und nicht einfach jeder Entwickler Levels frei Schnauze bauen konnte wie ihm gerade war.
Bestes Tomb Raider bis heute mmn
Diese Art von action adventure in der Grafik der Neuausrichtung von CD wäre wohl der Hammer!