Tourist Trophy – im Klassik-Test (PS2)

2
577
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Mit dem schicken Untertitel ‘The Real Driving Simulator’ wurde bereits ein Rennspiel legendär: Gran Turismo. Nun wird eine weitere ­Raserei mit einer sehr ähnlichen Behauptung geschmückt: ‘The Real ­Ri­ding Simulator’ will in Sachen Motorrad ebenso zur Legende avancieren wie der Vierrad-Kollege. Dabei kann Tourist Trophy seine Wurzeln wahrlich nicht verbergen.

Neben den obligatorischen Arcade-Features (Zeitrennen, Duell, Standard-Rennen) fällt der Schwerpunkt auf den ‘Tourist Trophy’-Modus. Hier erwerbt Ihr Lizenzen, Motorräder und glorreiche Siege.

Doch für erste Erfolge müssen sich insbesondere Vierrad-Profis gehörig umstellen, denn ein Motorrad besitzt wegen kleinerer Kontaktfläche zum Asphalt deutlich weniger Grip und ­einen sehr engen Grenzbereich. Das schlägt sich in der Fahrweise nieder: Lange Bremswege, korrektes Verlagern des Gewichts und gefühlvolle Kontrolle wollen erlernt werden, sonst droht schnell ein böser Sturz.

Hilfreich dafür ist die vierzigteilige Fahrschule mit vier verschiedenen Fertigkeitsstufen (Anfänger, Junior, Experte und Spezial). Hier übt Ihr ­korrekte Kurvenfahrten oder ­geschickte Bremsmanöver und schult Euer Reaktionsvermögen.

Dann dürft Ihr Euch an den Heraus­forderungsmodus wagen, der eine reiche Auswahl an über 170 Motor­rädern bietet. Dabei wurde in die Vollen gegriffen: Namhafte Hersteller wie Honda, ­Yamaha oder Kawasaki und ­Marken wie Ninja und XJR lassen jedem Biker das Wasser im Munde zusammen laufen. Um eine Maschine zu ergattern, müsst Ihr auf einem festgelegten Kurs innerhalb von drei ­Runden den Vordermann überholen und zehn Sekunden vor ihm bleiben.

Mit den gewonnenen Hobeln geht’s schließlich zu den Rennveranstaltungen. Zuvor kann beim eigenen ­Bike ausgiebig an Aufhängung, Bremsen, Reifen, Auspuff und Getriebe ­geschraubt werden. Das ist jedoch nicht alles, schließlich bilden Fahrer und Maschine eine Einheit. Deshalb dürft Ihr auch den eigenen Fahrstil beliebig verändern: So stellt Ihr von Körperneigung in Kurven, Armbeugung, Sitzposition bis hin zum Beinwinkel alles ein.

Zurück
Nächste
neuste älteste
Runner
I, MANIAC
Runner

Das Spiel ist bei vielen Fans hoch angesehen. Möchte man nicht meinen. Ist aber so. An dieses Spiel erinnern sich viele. Die Steuerung damals so hinzubekommen war bestimmt knifflig und sehr zeitaufwendig. Das es eigentlich total auf Gran Turismo 4 basiert hat mich nur am Anfang kurz gestört. Dann war ich begeistert. Ich spiele es heute noch recht häufig. Am liebsten mit einer 600er. Nicht zu schnell und nicht zu langsam. Man muss es schon viel gespielt haben um wirklich gut zu fahren. Das Spiel hat eine totale Sonderstellung weil es zu seiner Zeit in seiner eigenen Liga gespielt hat. Man braucht zwar Übung. Aber trotzdem ist es anfängerfreundlich. Es ist in keinster Weise so Hardcore wie z.B. Sims Racing. Wo einem das Vorderrad durch überbremsen oder das Hinterrad durch zuviel Gas weggeht. Es ist nicht nur irgendein Motorrad-Rennspiel sondern es ist ein echter Alltime-Classic an den man sich erinnert.

schweini
I, MANIAC
schweini

Das war ein toller Überraschungshit. Wie PD es immer wieder schaffen dass sich die Fahrzeuge am Gamepad “authentisch” oder mindestens nachvollziehbar anfühlen – hier hats sogar mit Motorrädern funktioniert. Und das ohne jahrelange Vorbereitung. Respekt.
Visionen und Perfektionismus vom Chef kosten offensichtlich viel Zeit und Kronkorken, führen dann aber bei den GT Auto Teilen manchmal zu Aussergewöhnlichem.