Spiel: | Trinity: Souls of Zill O'll |
Publisher: | Tecmo Koei |
Developer: | Omega Force |
Genre: | Action-Rollenspiel |
Getestet für: | PS3 |
Erhältlich für: | PS3 |
USK: | 12 |
Erschienen in: | 4 / 2011 |
Bislang war die Zill Oll-Rollenspielserie eine rein japanische Angelegenheit. Mit Trinity: Souls of Zill Oll will Tecmo-Koei nun auch den Westen erobern. Ob das Action-Rollenspiel hierzulande allerdings viele Fanseelen fangen wird, darf bezweifelt werden: Souls of Zill Oll bietet spielerisch simpelste Monstervertilgung auf kreativer und audiovisueller Sparflamme. Die klischeehafte wie käsige Hintergrundgeschichte folgt dem rothaarigen Halbelfen Areus. Der macht sich zusammen mit einem dicken Barbaren und einer als Meuchelmörderin getarnten Domina auf, um das Land von seinem bösen Opa zu befreien. Der ist im Nebenjob Tyrann und… nein, ist mir zu blöd.
Kommen wir zur Spielmechanik: Auf hässlichen Renderbildchen klickt Ihr Euch durch Menüs, um die Missionen auszuwählen und die Ausrüstung Eures Heldentrios zu verwalten. Nehmt Ihr einen Auftrag Marke Töte soundsoviele Viecher aus beliebigem Alibi-Grund an, geht es in kaum verzweigte, altbackene 3D-Areale. Hier hampeln Goblins, Skorpione oder Schlangenfrauen als Schwertfutter herum, bis Ihr sie mit simplen Combos erlöst. Dazu belegt Ihr drei Angriffstasten mit Spezialattacken oder Zaubersprüchen und schaltet per Schultertaste zwischen Euren drei Spielfiguren hin und her. Gegner können auf Knopfdruck anvisiert werden. Ein blaues Zielsymbol signalisiert günstige Angriffsbedingungen, verschwindet aber meist, bevor Ihr Euren schwammig vor der unruhigen Kamera herumeiernden Charakter zur Attacke bewegen könnt. Gruppen-Combos und kontext-sensitive Manöver (Sachen aufheben, damit zuhauen) bringen Abwechslung in die Hackerei.
+ Gruppen-Combos und kontextsensitive Manöver
– altbackene Grafik
– unruhige Kamera
– platte Geschichte
Max Wildgruber meint: Ganz schön dreist, dieses Schmalspur-Abenteuer ausgerechnet Souls of Zill Oll zu taufen. Seelenloser geht es nun wirklich kaum. Im Gegensatz zum selbstironischen Hyperdimension Neptunia, wertet Trinity sein roh gezimmertes Spielkonzept nicht durch humorigen Softcore-Trash auf und versinkt mit seinem 08/15-Setting komplett im billig produzierten Pixelmatsch. Für ein paar Stunden mag die Hackorgie hirnlosen Schnetzelspaß machen, zum Vollpreis kann ich das Heldentrio selbst großen Genre-Fans nur bedingt empfehlen.
Uninspirierte Hackorgie mit drei Spielfiguren, viel Schwertfutter und deutlichem Mangel an Seele und Substanz.
Singleplayer | 58 | |
Multiplayer | ||
Grafik | ||
Sound |
irgendwie chaotisches fantasy-beat ’em up, daß mit seinem team-system an “”warriors orochi”” erinnert. leider hat mir die demo dann doch nicht so zugesagt. lieber orochi zocken.zudem gibt es ja jetzt noch “”dynasty warriors 7″”…
Eigentlich schade,sah auf Bildern wirklich gut aus.
hab ich mir schon gedacht das das nix is.hab die demo vor monaten gezockt und die war schon nicht grad berauschend……