Urban Chaos – im Klassik-Test (PS)

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Amerikanischer Polizeialltag besteht nicht nur aus Kaffee­trinken und Donutfuttern – zumindest für einen Jung-Cop, der sich seine Sporen erst verdienen muss. Die durchtrainierte Afro­ame­rikanerin Darci Stern ist so ein Dienst­neuling, frisch von der Polizei-Akademie und noch voller Tatendrang. Den hat sie auch bitter nötig, denn Downtown Union City steht realen US-Metropolen in Deliktzahl und Gaunerfrequenz in keiner Weise nach. Dabei sind es nicht nur die üblichen Vergehen wie Raub, Drogen­handel oder Prostitution, die es zu bekämpfen gilt. Irgendetwas geht vor in die­ser Stadt: Straßengangs scharen Mit­glieder um sich, Terroristen verüben An­schläge und Informanten fabulieren von einer bedrohlichen Verschwörung, an der selbst hochrangige Stadtpolitiker beteiligt sein sollen.

Was es mit diesem Gerede auf sich hat, müsst Ihr in der unorthodoxen Uniform der jungen Ms. Stern im Verlauf von Urban Chaos herausfinden. In punkto Hand­habung und Aktionsmöglichkeiten ähnelt die Po­lizistin in weiten Bereichen Ge­schlechts­genossin Lara. Ihr lauft und springt, klettert über Leitern, Mauern und Zäune oder hangelt Euch an Simsen entlang. Auch unzählige Strom­leitungen, die sich über die Straßen­schluch­ten von Union City spannen, kann Darci zur Fortbewegung nutzen. Nicht selten schlittert Ihr über dicke Kabel in Hin­ter­höfe oder auf Dächer, die auf dem Fuß­weg nicht erreichbar wären.

Damit Ihr nicht schon zu Dienstbeginn hoffnungslos versagt, genießt Ihr mit der Protagonistin zunächst eine kurze Aus­bildung in polizeilichen Grund­fertig­keiten. Neben Fahrstunden mit dem Streifenwagen stehen dabei ein Hinder­nisparcours und ein Kampf­training auf dem Programm. Schon im ersten Einsatz dürft Ihr die erlernten Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ihr müsst Euch zu einem Un­fallort begeben und das beschädigte Fahrzeug auf den Revierparkplatz manövrieren. Nach Erhalt Eurer Order macht Ihr Euch hinaus in die düstere Nacht Union Citys. Die Orientierung in der schachbrettartig aufgebauten Stadt behaltet Ihr über einen kleinen Radar­schirm, der Euch stets die Richtung des Ein­satz­ziels anzeigt. Trotz der nachtschlafenden Zeit seid Ihr nicht allein auf der Straße. Passanten wandern umher, leicht bekleidete Mädchen warten in dunklen Ecken auf Arbeit und Taxis, Kranken­wägen und gewöhnliche PKW tuckern durch die Gegend. Wie für eine Metro­pole unvermeidlich, treibt sich auch allerlei Gesindel herum, das sich Euch angriffslustig in den Weg stellt oder gleich die Fäuste ausfährt.

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