Vancouver 2010 – im Test (360)

0
115
Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Wenn man den gleichen Entwickler beauftragt wie vor zwei jahren bei Beijing 2008, muss man sich nicht wundern, dass das resultierende Sportspiel ähnlich uninspiriert ausfällt. Eurocom hat aus dem reichhaltigen Disziplinenangebot schlappe 14 Stück herausgepickt, Favoriten wie Biathlon oder Einskunstlauf fehlen komplett, dafür sind zwei Short-Track-Distanzen und alle drei Eisröhrenfahrten (Bob, Rodel, Skeleton) dabei. Damit hält sich die Abwechslung ohnehin schon in Grenzen, doch auch das Außemrum fällt arg bieder aus: Der Pseudo-Karrieremodus hat jenseits anonymen Konkurrenten und Siegerehrungen nichts zu bieten, das Olympiastimmung erzeugen könnte. Ein Lichtblick sind die 30 Herausforderungen, bei denen Ihr mehr oder weniger originelle Zusatzbedingungen während der Wettbewerbe erfüllen müsst. Dafür ist die Grafik ordentlich (bis auf zuviel Wischfilter bei Alpindisziplinen) und die Steuerung durchgehend schnell verstanden. Langfristig hat Vancouver 2010 aber – nicht zuletzt im Vergleich zu Mario &amp Sonic bei den Olympischen Winterspielen – einfach zu wenig zu bieten.

+ saubere, flotte Grafik
+ Steuerung ist schnell begriffen
+ Herausforderungs-Modus unterhaltsam
+ keine wirklich schlechten Disziplinen…

– … aber mit 14 Stück arg wenig
– Präsentation lieblos
– keine einstellbaren Schiwerigkeitsgrade
– Splitscreen nur bei einigen Disziplinen

Ulrich meint: In einem Punkt verbessert ”Vancouver 2010” seinen Sommerkollegen ”Bejing 2008”: Diesmal kapiert Ihr jede Sportart auf Anhieb, Missverständnisse und Probleme mit der eingängigen Steuerung sind ausgeschlossen. Dafür fällt die Disziplinenauswahl knapper und abwechslungsärmer aus. Der Rest wirkt wie eine lästige Pflichtarbeit, in die so wenig Aufwand wie möglich gesteckt wurde: Erneut gibt es keine wählbaren Schwierigkeitsstufen, Rivalen heißen lieblos ’CPU Nationalität‘ und die Inszenierung lässt jegliches Flair vermissen. Immerhin ist die Grafik technisch gelungen und es gibt keine spielerischen Totalausfälle, doch gegen das deutlich launigere und motivierendere ”Mario &amp Sonic“ macht diese nüchterne Olympiade keinen Stich.

Einsteigerfreundliche Winterolympiade, die unter liebloser Aufmachung und spartanischer Disziplinenauswahl leidet.

Singleplayer66
Multiplayer
Grafik
Sound
ramazzotti
I, MANIAC
ramazzotti

alle dre zusamme….

ramazzotti
I, MANIAC
ramazzotti

dre Eisröhrenfahrten ?!?!…ens…..zwee……dre !!!!Jamaika Bob 1

metrognome
I, MANIAC
metrognome

Sega hätte mal lieber das team angagieren sollen die damals summer – und winterhead (saturn) entwickelt haben (womöglich sind die aber nicht mehr bei sega).