VR Sports Powerboat Racing – im Klassik-Test (PS)

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Beim ”Rennspiel des Jahres” (Eigenwerbung) lernt Ihr die Welt pfeilschneller Renn­boote direkt aus dem Cockpit kennen. Auf neun verschlungenen Flußläufen jagt Ihr Euren Außenborder in drei Leistungs­klassen durch Arcade-, Turnier- und Einzelrenn-Modus. Der Weg zur erfolgreichen Wasserratte führt Euch in beeindruckende Canyons, modrige Hafen­becken und eisige Polar­regionen – widerborstige Strömun­gen verspürt Ihr allerdings in keinem der Flußläufe. Damit mehr Pfeffer in die Regatta kommt, haben die Kurs­designer Sprungschanzen inmitten der engen Zickzack-Routen errichtet: Beim Hüpfer über schräge Holzbohlen solltet Ihr per R-Taster den  Bug hochziehen. Dieses ”Trimmen” vermeidet, daß sich Eure Flunder beim Eintauchen unter die Wasseroberfläche bohrt und Ihr damit wertvolle Sekunden verliert. Dasselbe Schicksal blüht Euch, wenn Ihr Euch in der Luft dreht und kieloben landet: In diesem Fall ziehen die drängelnden CPU-Boote in rascher Folge vorbei, und Ihr startet zur Aufholjagd. Dabei nutzt Ihr den ”Power­slide”-Knopf, der eine stärkere Schieflage ermöglicht. So nehmt Ihr Biegungen enger, schlittert aber unvermittelt seitlich weg und berührt die Ab­sperrung.

Welches der acht wählbaren Boote besonders wendig ist oder über zugkräftige Triebwerke verfügt, müßt Ihr selber herausfinden, denn alle Leistungs­daten bleiben Verschluß­sache.

Übersicht habt Ihr in den Vollgas-Ren­nen trotz zwei verschiedener Per­spek­tiven kaum. Im Cockpit werden sensible Kapitäne aufgrund starken Kippens leicht seekrank, auch hinter dem Boot fehlen aufgrund der flach postierten Kamera wichtige Einblicke in arg verschlungenen Flußrouten. Gelegentlich verzweigt sich der Kurs sogar, und ab ­ei­ner bestimmten Rennrunde ändern plötzlich auftauchende Ab­sperrungen den Weg – seid auf überraschende Tunnel­fahrten und gemeine 90°-Kurven gefaßt.

Knallt Ihr in die Uferböschung oder überholt souverän die Konkurrenz, ­ergänzt ein unmotivierter deutscher Kommen­tator mit ”Oho” und ”Aha” das feuchte Geschehen.

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