Sonic Boom: Feuer & Eis – im Test (3DS)

Im Schatten des verkorksten Wii-U-Auftritts Sonic Boom: Lyrics Aufstieg erhielt der bessere Handheld-Ableger Sonic Boom: Der Zerbrochene Kristall wenig Aufmerksamkeit. Trotzdem erhält der einen Nachfolger, der im Zeichen der Naturgewalten steht. Dass dafür Willy Bogners Sportfilm “Feuer und Eis” (1986) Vorbild war, bezweifeln wir, doch stehen auch im 3DS-Spiel rasante Actioneinlagen mit Frost- und Hitze-Einschlag im Fokus.

Sonic fetzt wie so oft von links nach rechts durch 2D-Stages – die sind aber nicht pixelig, sondern wurden mit uncharmanter 3D-Grafik modelliert. Es gibt die üblichen Checkpoint-Tore, Stachelgruben, Loopings sowie zahllose Highspeed-Passagen, während man staunend in eine Richtung drückt. Zudem wechselt Ihr auf Knopfdruck, ob Sonic im Feuer- oder Eis-Modus unterwegs ist – als hitziger Igel schmelzt Ihr Eisbarrikaden, als cooler Flitzer werden Wasserblöcke unter Euren Turnschuhen zu Eisbrücken.

Im Spielverlauf schaltet Ihr vier weitere Figuren frei, zu denen Ihr während der Action per Tastendruck springt – jeder bringt eine Zusatzfähigkeit mit, deren Einsatz ist zum Einsacken aller Sammelgegenstände nötig.

Entwickler Sanzaru hat zusätzlich zu den normalen Stages viel reingepackt: Bossfights über zwei Bildschirme, Sprint-Duelle gegen Eggmans Roboter, Baller-Boot-Passagen mit Tails und rasante 3D-Tunnel-Levels mit Sonic.