Der Film und Fernseh Thread

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  • #1649917
    Anonym
    Inaktiv

    Leider wohl nur ein Nischenfilm, trotz Kanditatur bei den Oscars.

    #1649918
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Seit die Studios praktisch nur noch Konzernen gehören, ist das mit der Querfinanzierung so eine Sache. Keiner kann den Einfluss branchenfremder Manager auf das Filmbusiness leugnen.
    Btw. gibts durch den Fox-Kauf durch Disney schon div. Opfer.

    #1649921
    Anonym
    Inaktiv

    Ich wusste gar nicht das Creed 2 schon auf DVD erschienen ist.
    Der Film wird gleich heute Abend noch gesichtet. ?

    #1649934
    Anonym
    Inaktiv

    Film gesichtet und für gut befunden.
    Ich muss aber sagen, das Creed 2 doch schon etwas Abnutzungserscheinungen gegenüber den ersten Film gezeigt hat.
    Die Rocky/Creed Formel funktioniert zwar immer noch, so richtig was neues konnte der Film dem Franchise aber leider nicht hinzufügen.
    Bin jedenfalls mal gespannt, obs noch Creed 3 in Zukunft geben wird, so richtig heiß drauf bin ich da bis jetzt aber noch nicht.

    Warrior mit Tom Hardy zbs finde ich persönlich jedenfalls um Welten besser.

    #1649945
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Now You See Me 2

    War schon Teil 1 unglaubwürdiger CGI Budenzauber, ist Teil 2 sogar noch eine Steigerung davon. Dadurch entfaltet sich ironischerweise genau eines nicht, Magie. Es bleibt das gut aufgelegte Darstellerensemble, das die meisten Schwächen überspielt. Das Ganze kommt auch sehr leichtfüssig daher, entwickelt aber darüber hinaus nicht den nötigen Charme, um mich jetzt vollends zu überzeugen. Aufgrund des Erfolgs ist scheinbar ein 3. Teil in Planung.
    Einige Story-Entwicklungen wirken auch so hingebogen und konstruiert, dass man klar merkt, dass es kein Gesamtkonzept zu Teil eins und zwei gab. Dadurch wirken einige Twists einfach nur nach Whiteboard-Brainstorming und sind entsprechend alles andere als clever.
    Trotzdem bleibt ein gewisser Unterhaltungswert, eben dank der Darsteller, aber auch wegen der sehr guten Technik.

    Jungle

    Daniel Radcliff läuft mir wie schon Woody Harrelson dauernd über den Weg, zuletzt in Now You See Me 2 und der Spion und sein Bruder. Hier hat er die Hauptrolle und spielt einen israelischen, nun man möchte fast sagen, Aussteiger. Damit erinnert er an Christopher aus Into the Wild oder den Figuren von James Franco aus 127 Hours und Witherspoone aus der Grosse Trip. Und wie bei all diesen Filmen, gibt es auch hier Flashbacks, die ein wenig die Situation veranschaulichen, die zu diesem Abenteuerdrang geführt hat. Am stärksten sind mMn die Assoziationen aber zu 127 Hours, weil auch hier die Hauptfigur mit der Zeit anfängt zu halluzinieren. An das Inszenierungstalent von Danny Boyle reicht es hier nicht heran. Aber Radcliffs Schauspiel ist mitreissend genug, dass man auch so die Anspannung stets aufrecht erhalten kann. Das Ende ist wohl wieder Hollywoodtypisch hingebogen und dürfte kaum auf die Art und Weise stattgefunden haben. Der Nachspann verleiht der Geschichte dann noch ein wenig unheimliche Züge, die so im Film nicht wirklich thematisiert wurden. So ist die Figur des Karl, gespielt von Kretschmann, auch im Film recht undurchsichtig, aber im Grunde trifft er vernünftige Entscheidungen, wird aber überstimmt.
    Was man sich auch immer wieder etwas fragt, ist die unterschiedliche Unbeholfenheit der Figuren. Irgendwie krieg ich nicht ganz zusammen, warum ausgerechnet die Figur, die es am weitesten im Fluss getrieben hat, dann am längsten unterwegs ist. Auch unverständlich, warum Yossi erst im letzten Teil endlich sowas wie einen Stock hat, wo es doch Jaguare hat, was seit Beginn des Trips klar ist. Logischerweise würde man sich ein Minimum an Bewaffnung zur Verteidigung bereitmachen. Auch nicht ganz klar, warum nicht nach den Stromschnellen der Fluss weiter als Transportweg genutzt wurde, das hätte das eine oder andere Fusstrauma verhindern können.
    Wie viel davon nun eben der Realität entspricht, weiss ich nicht. Das tut insgesamt der Spannung keinen Abbruch und in der Summe war der Film kurzweilig und liess mich mitfiebern. Und mehr kann man von einem Survival-Thriller kaum verlangen.
    Die Schauspieler holen viel aus ihren Szenen raus, die aber auch etwas besser hätten inszeniert und geschrieben sein können. Manche emotionale Entwicklung fand ich etwas holprig.
    Wer sich gernen einen Überlebenskampf in der Wildnis gibt, Bear Grylls regelmässig schaut und mit den künstlerischen Einschüben wie Flashbacks leben kann, dem kann ich den Film uneingeschränkt empfehlen. 127 Hours ist der intensivere Film, Into the Wild der bessere.

    #1649947
    Anonym
    Inaktiv

    Der Abspann bei Jungle hat bei mir auch noch etwas nachgehallt.
    Zumal ja glaube ich nie rausgekommen ist, was mit den Beiden passiert ist.

    #1649952
    John SpartanJohn Spartan
    Teilnehmer

    Baby Driver:

    Wurde hier schon oft besprochen, deshalb nur kurz: Hervorragender Heist Film/Romanze. Der Kauf der Blu Ray ist absolut lohnenswert, weil ich ihn bestimmt noch einige Male schauen werde.

    #1650008
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Blue Chips (VHS-Rip)

    Einer dieser Filme, die damals im Zuge des Basketballbooms in hiesigen Gefielden zu einer gewissen Popularität kam. Und doch gibt es den Film bislang nicht bei uns auf Disc, es existiert nur eine US-DVD, eine Bluray gibts auch nicht. Also bei Ofdb.de geschaut, weil da auch Händler zugegen sind, die VHS-Versionen verkaufen. Hätte dann davon eine Discfassung gezogen. Gemäss Angaben des Händlers hatte er aber die VHS nicht mehr, den Film aber auf einer DVD gebrannt. Nach dem der Film auch anders bepreist auf der Seite beworben wurde und die Versandkosten dreist waren, ging ich ehrlich gesagt nicht von einem seriösen Angebot aus, liess mich dann aber doch darauf ein, den Film an meine deutsche Adresse liefern zu lassen. Ich gab mir eine fifty fifty Chance, dass es klappt. Und tatsächlich, der Film lief, das Bild hat wirklich DVD-Qualität, man merkt lediglich in der Audiospur, dass es hin und wieder zu einem abrupten Tonruckler kommt. Bei Dialogen merkt man nichts, aber bei der Musik.
    Naja, besser als nichts.
    Aus heutiger Sicht muss man natürlich schmunzeln, weil das Bezahlen der Spieler weiterhin illegal ist, aber dieser Umstand durchaus kritisiert wird. Gibt eine Last Week Tonight Episode dazu. Denn mit College-Spielen wird ordentlich Kasse gemacht. Derweil tragen die Sportler das ganze Risiko und erhalten nichts dafür. Sogar der Schurke des Films sagt in einer Szene, wie immer grossartig schmierig J.T. Walsh, die Spieler verdienen es. Aber weil er auch Spiele manipuliert, was mMn wieder was ganz anderes ist, darf man ihn trotzdem ausbuhen.
    Nick Nolte nimmt man den Coach, der an sich selbst zweifelt, wirklich ab. Shaq kann nicht schauspielern, dafür überrascht Penny Hardaway mit seinem Schauspiel. Der Film enthält viele Spielszenen, die mit richtigem Basketball eher nicht so viel zu tun haben. Zwar redet der Coach dauernd davon, Blöcke zu stellen, aber davon sieht man praktisch nie was. Dafür Alley Oops am Laufmeter.
    Mit Bob Cousy und Larry Bird sind auch noch ein paar legendäre Spieler vertreten und die College-Coaches der gegnerischen Teams werden auch von den jeweils echten Pendants gespielt, so u.a. Rick Pitino und Bobby Knight.
    Zieht man den Nostalgie-Faktor ab, bleibt immer noch ein unterhaltsamer Streifen, der seine Thematik zwar anreisst, aber sich auch nur recht oberflächlich damit befasst. Auch sieht man hier nochmals Shaq in Aktion, bevor McDonalds seinen Körper übernahm.
    Da kommt mir in den Sinn, dass ich Freiwurf mit Gene Hackman noch organisieren wollte. Der Film ist auch schon lange nicht mehr erhältlich, den gibts aber wenigstens auf einer deutschen DVD.

    Veronica Mars

    Auch diesen Film musste ich mir bei Ebay organisieren, offiziell wird die Bluray nicht mehr bei uns verkauft. Aber den findet man auch recht günstig. Nach 3 Staffeln bester Unterhaltung, war ich gespannt, weil Filme, die auf eine Serie folgen in den allermeisten Fällen mehr schlecht als recht funktionieren.
    Hier kann man einigermassen Entwarnung geben. Die meisten Zutaten, die die Serie erfolgreich gemacht haben, findet man auch hier, namentlich der Cast, einen spannenden Fall mit div. Hinweisen. Der Plot ist natürlich auch stellenweise etwas konstruiert und erreicht auch nicht die Intensität wie z.B. in Brick, aber Veronica Mars Fans werden das verschmerzen können. Zumal scheinbar eine 4. Staffel in der Mache sein soll.
    Weiter dabei ist Krysten Ritter (Jessica Jones), die unsympathisch wie eh und je ist. Hier passts aber besser, weil sie nicht den Heldentypus verkörpern muss.

    #1650052
    SonicFanNerdSonicFanNerd
    Moderator

    Endlich malBad Times At The El Royale geschaut.
    Kurz:
    Fängt grandios an, aber leider geht dem Film nach hinten raus die Puste aus.
    Der Film ist insg. gut, hätte aber auch fantastisch werden können. Das verfehlt er aber.

    Man kann (sollte) nicht viel zur Story schreiben, da man sonst all zu viel spoilern könnte (würde).
    Als Aufhänger dient einfach das Hotel El Royale und dessen Geheimnis, eine Hand voll skurriler und mysteriöser Figuren, die allesamt in dem Hotel zusammentreffen und eine episodische Erzählstruktur.

    Meine weiteren Eindrücke zum Film:

    Weniger gut:
    Die Einzelnen Storystränge sind zwar ok, reißen aber keine Bäume aus. Ihre Verflechtung reicht von sehr gut bis so lala.
    Lewis Pullman kann in seiner Rolle ein paar Akzente setzen, bleibt aber ein wenig blass.
    Die Figuren von Dakota Johnson und Cailee Spaeny sind entweder zu lasch gespielt oder geben einfach nicht mehr her, auch wenn ihre Figuren durchaus tragisch sind.
    Der Schlussakt ist zu lang(weilig) und zu vorhersehbar.

    Gut bis sehr gut:
    Die Aufnahmen und die Bildkompositionen sind teils akribisch und hervorragend. Der Film ist generell sehr gut inszeniert.
    Jeff Bridges liefert routiniert und auf hohem Niveau ab.
    Cynthia Erivo macht ihre Sache gut. Sowohl schauspielerisch, als auch insbesondere gesanglich.
    Chris Hemsworth Figur balanciert auf dem Drahtseil zwischen albern und glaubhaft. Seine Performance an sich ist gut.

    Hervorragend:
    Jon Hamm stielt selbst dem guten Jeff Bridges die Show. Ohne zu spoilern kann ich hier aber nicht weiter ins Detail gehen.
    Ich würde gerne mehr von Hamm sehen. Gerne auch mal außerhalb seiner “Mad Men“-Komfortzone. (Ich weiß, dass er noch in Baby Driver eine Rolle hat, der auch noch gesichtet werden muss. Was genau er dort macht, ist mir unbekannt. Dazu will ich mich auch nicht spoilern.)

    Fazit:
    Guter Film mit ein paar echten Higlights, insgesamt aber nur gehobener Durchschnitt.

    Und dann gab es da noch folgenden Film:
    Swiss Army Man
    Ich hatte eine gewisse Schrägheit erwartet, wurde aber tatsächlich gänzlich überrascht und auch ein wenig überrumpelt. Ich hatte mich im Vorfeld nicht über den genauen Inhalt von Swiss Army Man informiert.
    Ich mag Daniel Radcliffe spätestens seit Jungle und fand ihn auch bereits bei der Frau in Schwarz nicht schlecht. Als Harry fand ich ihn als Junge wirklich gut, als Teen dann eher bemüht.
    Was Radcliffe hier abliefert reicht an seine Performance aus Jungle eindeutig heran, auch wenn er hier ganz anders gefordert wird.
    Paul Dano hingegen gehört nicht unbedingt zu meinen liebsten Schauspielern. Das liegt aber vielleicht sogar an der Eindringlichkeit mit der er es versteht seinen Figuren Leben einzuhauchen. Zumindest war ich bei seinem Acting (wie auch vom ganzen Film) in “There Will Be Blood“ nicht zur Gänze überzeugt.
    Hier macht er seine Arbeit aber wirklich gut.

    Zur Story sei nur erwähnt, dass man schon ein wenig Phantasie mit bringen sollte, sowie auch eine gewisse Resistenz gegenüber “Fäkalhumor“. Aber keine Angst, trotz ein paar Entgleisungen wirken diese nicht (nur) aufgesetzt und um ihrer Selbst willen, sondern begleiten das abstruse Abenteuer dieser beiden jungen Männer und dienen immer wieder mal der Auflockerung.
    Denn unter der humoristischen Oberfläche steckt dann letztendlich ein durchaus dichtes Drama und eine Art Psychogramm.

    Fazit:
    Der Film wird durchaus seltsam erzählt, aber wenn man sich drauf einlässt bekommt man einen trotz aller Kapriolen ernsten Film, der in seinen Metaebenen auch teils philosophische Ansätze hat.
    Speziell, aber sehenswert.

    #1650053
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Hmm, der Film steht mir auch noch bevor, wobei ich schon ahnte, dass da ein wenig zu viel Hype drum gemacht wurde. Aber das ist fast immer so, wenn irgendwelche Vergleiche mit Tarantino bemüht werden.
    Daneben ist auch noch ein ganzer Stapel neuer Filme zusammengekommen, der die Tage mal gesichtet wird. Darunter auch der Babadook. Weiss nicht mehr von wem der Tipp war, Zack oder Spartan. Ansonsten sind auch sehr viele Neuauflagen dabei, z.B. Running Man, Quigley der Australier oder auch Star Force Soldier. Kenn ich zwar alle schon und mehrfach gesehen, hoffentlich nun in der besten verfügbaren Qualität.

    #1650054
    Anonym
    Inaktiv

    Babadook war ich gewesen.
    Viel Spaß. ?

    #1650057
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    Ich mag zwar die Geschichte dahinter bin mir aber nicht sicher ob der Film was taugt. Das sieht nach zu viel CGI aus.

    #1650058
    Anonym
    Inaktiv

    Ach, allein wegen Damon und Bale würde ich mir den Film auf DVD zumindest mal anschauen.

    #1650098
    John SpartanJohn Spartan
    Teilnehmer

    The Dirt (Netflix):

    Die Biographie der Band Mötley Crüe spart nicht mit Partyexzessen und enthält eine sehr lustige Darstellung von Ozzy Osbourne in seiner heftigsten Drogenphase (Stichwort: Ameisen Schnupfen). Nach der ersten dreiviertel Stunde driftet der Film allerdings in ein sehr formelhaftes Ablegen der Partyvergangenheit ab. Dass dies soweit geschichtlich akkurat ist, interresiert mich wenig. Wolf of Wallstreet hatte auch Aufstieg und Fall, ließ einen aber länger die Party mit feiern. Trotzdem hat mir der Film deutlich mehr Spaß bereitet, als z.B. Bohemian Rhapsody. Demnächst gehe ich in Rocketman. Scheinbar lerne ich nichts aus den vergangenen weichgespülten Musikerverfilmungen. Immerhin wurde Rocketman von den Kritikern weitgehend angenommen und man muss sich hier nicht auf einen Film einstellen der schwerpunktmäßig Leuten gefällt, die die Geschichte der Musiker live miterlebt haben.

    #1650109
    Rudi RatlosRudi Ratlos
    Teilnehmer

    @SonicFanNerd Der Schinken-John spielt auch bei “Good Omens” mit (allerdings hatte er in Episode 1 noch nicht soviel zu tun, kann sich aber noch ändern). Ansonsten war ich – gerade nach dem Trailer und aufgrund der Beteiligten – auch von BTatER enttäuscht 🙁

    @Le Mans bzw. Ford v Ferrari – Bei “Grand Tour” (Staffel 2 oder 3?) gibt es eine Episode, die sich mit dem Thema beschäftigt. Spannend erzählt und damit ist eigentlich alles gesagt ;D

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