Umwelt- und Klimaschutz
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29. Juli 2019 um 20:46 #1655189ChrisKongTeilnehmer
Am Ende rettet uns Bruce Willis mit einem Team von Könnern, indem sie sich bis zum Erdkern durchbohren und die Klimaanlage des Planeten anwerfen.
30. Juli 2019 um 0:13 #1655191ghostdog83Teilnehmer[quote quote=1655187]Der Drops mit den Klimawandel ist eh gelutscht, da müssten alle radikal ihre Lebenseinstellung ändern und das von jetzt auf gleich und das wird nicht passieren[/quote]
Wenn man sich allein schon anschaut, wie Menschen ihren Müll auf der Straße entsorgen, nachdem sie was gegessen haben, glaube ich auch nicht daran. Dazu bräuchte es schon ein Umerziehungslager.
30. Juli 2019 um 2:26 #1655192KnightWolfTeilnehmerDa fällt mir folgendes Zitat aus Matrix ein, sag nur Virus.
Den Klimawandel gab es auf der Erde schon immer, nichtsdestotrotz beschleunigt der Mensch die globale Erderwärmung immens.
Sehr lobenswert finde ich wie engagiert jüngere Menschen wie z.B die Umweltaktivistin “Greta Thunberg” sind, was man von unseren heutigen Politkern nicht sagen kann. Die sind allesamt sehr eloquent, können tolle Reden halten, aber Handeln können sie nicht, alles Schaumschläger. Die jungen Menschen sind kreativ, haben frische und neue Konzepte, die älteren Semester die Erfahrung, wenn beide Seiten zusammen arbeiten würden, wäre unsere Welt eine wesentlich bessere. Doch das ist den Staatslenkern egal, sie sind ja nicht die Generation die unter den Spätfolgen (wobei Spätfolgen ist gut, der Sommer belehrt uns eines Besseren) zu leiden haben wird. Irgendwann herrschen hier Verhältnisse wie auf der Venus. Doch im Notfall kolonisieren wir halt den Mars, machen Terraforming, bis dieser irgendwann auch zerstört ist. Dann siedeln wir in ein neues Sonnensystem aus, dann in eine andere Galaxie und so weiter und so fort.
Solange es gedankenlose Individuen und aus reiner Profitgier denkende Konzerne gibt, steuert die Spezies Homo Sapiens geradewegs auf ihr selbstgemachtes Inferno zu.
P.S Klasse Thread!
30. Juli 2019 um 9:02 #1655195MontyRunnerTeilnehmer@kaoru_zero_one
Meine Beiträge waren ironischer Natur. Ich hege keine Zweifel am vom Menschen turbobeschleunigten Klimawandel. Ich stimme mit allen Deinen Ausführungen überein.
@nikex
Wie kommst Du darauf, dass alles Eis am Südpol dort erst seit der letzten Eiszeit ist?
Du bist eine sehr misstrauische Natur. Zum Glück ist seriöse Wissenschaft nachvollziehbar.30. Juli 2019 um 10:28 #1655205ghostdog83TeilnehmerBei der Politik, die auf Freiwilligkeit setzt, um sich aus der Verantwortung zu ziehen, da die eigenen Konsequenzen für sie unangenehm wären, erwartete ich nichts, bis die Situation sich zur sehr verschärft hat.
► Regeln für den Klimaschutz – Verbietet doch einfach mehr | Spiegel Online:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/klimaschutz-wir-brauchen-mehr-verbote-a-1279540.htmlBei der Diskussion um eine Zuckersteuer z.B. wird deren Wirksamkeit infrage gestellt – gleichzeitig wird die “Steuer”ung des Konsumverhaltens von Tabackprodukten seit Jahren durch eine Erhöhung versucht zu beeinflussen.
30. Juli 2019 um 12:20 #1655207LofwyrTeilnehmer@monty: Das mit der Ironie musst du noch etwas üben.
Was mir bei diesen Debatten gegen den Strich geht sind Aussagen wie “Ich glaube nicht an …” bei Themen die faktisch bewiesen sind.
Aber deshalb nennt man unsere Zeit ja “postfaktisch”.
30. Juli 2019 um 13:18 #1655209MontyRunnerTeilnehmerIch hatte einen Rechter-Troll Anfall. Wollte mal sehen, wie sich das anfühlt.
30. Juli 2019 um 13:19 #1655210ghostdog83TeilnehmerThis week, 40 billion tons of ice will melt in Greenland as the European heat wave moves north — enough to measurably raise global sea levels.
This single heat wave will create a permanent change in our oceans that will linger for millennia.
We are in a climate emergency. https://t.co/ypkH6093aU
— Eric Holthaus (@EricHolthaus) July 29, 2019
A heat wave is starting tomorrow over Greenland with Tmax reaching 25°C in tundra. The integrated anomaly of melt over the next 5 days (resp. over Summer 2019) will be 40Gt ~0.11mm (resp. ~0.65mm) sea level equivalent. Summer 2019 = what the models project for 2050 using RCP85. pic.twitter.com/nrryUhpCmk
— Xavier Fettweis (@xavierfettweis) July 29, 2019
30. Juli 2019 um 15:38 #1655224ghostdog83TeilnehmerQuelle:Optimiststueck // Twitter
30. Juli 2019 um 16:34 #1655226ghostdog83Teilnehmer► Deutschlandwetter im Juli 2019 – Hitzewelle in Deutschland erreicht neue Dimensionen | Deutscher Wetterdienst
Ähnlich wie im außergewöhnlich heißen Sommer 2018, so rollte auch im letzten Julidrittel 2019 eine große Hitzewelle heran. „Drei Tage in Folge 40 Grad, dabei 25 Mal Höchstwerte von 40 Grad und mehr. Das geht in die meteorologischen Geschichtsbücher ein“, sagt Andreas Friedrich, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes. Besonders im Westen brachen reihenweise die bisherigen Rekorde. Mit 42,6 °C wurde dabei in Lingen im Emsland der alte deutsche Spitzenwert um mehr als 2 Grad übertroffen. Ansonsten verlief der Juli bei einem deutlichen Niederschlagsdefizit insgesamt sonnenscheinreich. Dies meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen.
Der vollständige Bericht inkl. Bundesländerbetrachtung siehe Quelle.
30. Juli 2019 um 19:04 #1655255ChrisKongTeilnehmerDer Zyniker in mir weiss, dass die Erde sich selber regulieren wird, wenn wir es nicht tun.
Es braucht definitiv mehr Lenkung und Anreizsysteme. Jede CO2 Schleuder sollte so verteuert werden, dass mit dem damit eingenommenen Geld alles subventioniert wird, das klimafreundlicher ist. Bei der Mobilität sollte man das umgehend angehen. Und dieses beschissene Leasing macht es erst überhaupt möglich, dass sich Leute mit überteuerten Wägen eindecken. Und das bedeutet aktuell bei uns jedes dritte Fahrzeug gehört der SUV Klasse an.30. Juli 2019 um 20:31 #1655257LofwyrTeilnehmerUnd hier werden die Grünen angeschissen weil sie vorschlagen das man Inlandsflüge verteuert und damit die Bahn ausbaut. Gute Idee aber im aktuellen politischen Klima wird das dann wieder vom rechten Rand niedergeschrien.
31. Juli 2019 um 13:07 #1655280AnonymInaktiv@Thema: junge Demonstranten
Sicher kann man das auch auf eine gewisse allgemeine Abflachung zurückführen, aber leider fühle ich mich in meiner Meinung, dass der Großteil einfach nur nicht in die Schule wollte und das mit dem Deckmäntelchen der guten Sache verzuckern wollte, bestätigt:
https://www.tagesspiegel.de/politik/klimabewegung-fridays-for-future-in-der-krise-ferien-not-for-future/24854068.html
@Chris Kong + teuere Autos
Bin ich bei Dir. So lange der fette SUV in der Großstadt dringend benötigt wird, sollte er auch entsprechend kosten. ABER das würde ja die Märkte verunsichern und das kostet halt Arbeitsplätze, weil man kann ja nix anderes – weil man hat sich Jahrzehnte lang auf allem ausgeruht und nix neues gemacht, außer die Karren immer größer zu machen.
Unter Strich aber auch eine Milchmädchenrechnung, wenn dann alle ihre Stinkbolzen abgeben, denn die werden ja nicht fachmännisch zerlegt und dem Kreislauf zugefügt, sondern dann “billig” im Ausland weiterverkauft, wo sich dann keiner drum schert. Ähnlich wie beim Diesel.Mir fallen da aber spontan noch ganz andere Sachen ein, die mich der E-Mobilität skeptisch gegenüberstehen lassen.
1. dem Preis, denn die Stromfresser sind im Vergleich recht teuer und wie effektiv kann ich sie nutzen? Einen Tesla kann ich mir z.B. nicht leisten.
Mit 200km Reichweite kann ich vielleicht den Weg zur Arbeit bestreiten, aber die bis zu 500km Reichweite halte ich für eine Laborzahl und selbst wenn in der DACH-Region die Infrastruktur irgendwann gut sein sollte, kann ich mir Ausflüge zu den osteuropäischen Nachbarn eher abschminken.
https://efahrer.chip.de/news/elektroauto-reichweite-unsere-7-reichweitenstaerksten-e-autos_10533
2. muss der Strom auch irgendwo herkommen und wenn alle Stricke reißen, dann kauft man eh wieder aus dem Ausland zu und “betankt” dann die “saubere Lösung” mit “dreckigem Strom”
3. Was ist dran, dass die Akkus so dreckig in der Herstellung sind?
4. Was sind die Alternativen, über die man einfach nicht mehr spricht, weil E-Hype?
@Lofwyr + grünes Bahnfahren
Interessant, bisher hat man in den Nachrichten – also die, die ich dazu gesehen habe – immer nur davon gesprochen, dass der Vorschlag ist Inlandsflüge zu verteuern und damit das Bahnfahren attraktiver zu machen. Von Streckenausbau oder dergleichen Investitionen weiß ich so z.B. nix.
Das mir das mit dem “einfach teurer machen” aber nicht fischig vorgekommen ist, liegt – mit Verlaub gesagt – an der Herangehnsweise unserer Politik, auch von oft von Grünen Seite. 😉31. Juli 2019 um 14:23 #1655287MontyRunnerTeilnehmerIst doch klar, dass es bei Fridays For Future tausende Mitläufer/-innen gibt. Das ist doch völlig wurscht. Wichtig ist, dass öffentlicher Druck entsteht. Und es gibt viele pupils, die mit Herzblut bei der Sache sind, s. heute in Dortund.
31. Juli 2019 um 16:19 #1655289NikeXTeilnehmerDas Fraunhofer Institut hat schon vor Jahren extrem hohe Wirkungsgrade bei Solarzellen entwickelt. Das ist steigerbar, im Gegensatz zu Kohle, Atom oder Wind. Sollten die Menschen durch Solarenerige dezentral und unabhängig und ohne Grenzen Energie erzeugen können, wäre das das Ende der Abhängigkeit im Energiesektor. Ein Alptraum für die herrschende Elite. Ich mag keine Hochglanz CGI Youtube Videos mit “what if” spektakuläre Visionen (!), sondern nüchterne Fakten aus der Forschung.
“Solar- und Windenergieanlagen erzeugen im ersten Halbjahr 2019 mehr Strom als Kohlekraftwerke”: https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/news/2019/solar-und-windenergieanlagen-erzeugen-im-ersten-halbjahr-2019-mehr-strom-als-kohlekraftwerke.html
Mein Strom kommt von der ews Schönau. Ist ne coole Family. Habe deren Werdegang von Beginn an verfolgt, als Netze verkauft wurden.
Hab mal ein Jahr bei der EnBW gearbeitet, zwecks Zusammenstellung von Daten für den Umweltbericht. Hab viel Einblick bekommen, und beschäfte mich mit dem Thema intensiv seit 18 Jahren. Echt witzig, wie Betreiber uns mit Emissions Mittelwerten aufs Kreuz legen. Es ist gut, dass wir Kohle beenden, und 2022 aus der Atomenergie austreten. Über 340 Milliarden €uro wurden da an Subventionen verbraten. Nicht nur seit damals werden Atomkraftwerke gerne als “grüne” Energie verkauft, die das Klima rettet. Unhaltbarer Wahnsinn. Was der Brennstoffkreislauf an normalen chemischen Elementen / CO² produziert, ist enorm. Und die Radionuklide sind gigantisch. Geht zu sehr ins Detail.
Die Grünen haben halt seinerzeit mit der SPD nicht einen Reaktor abgeschaltet (und 1999 Krieg geführt, und Studiengebühren miteingeführt *hust*). -
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