Umwelt- und Klimaschutz

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  • #1655298
    Anonym
    Inaktiv

    @Monty:
    “Ist doch klar, dass es bei Fridays For Future tausende Mitläufer/-innen gibt. Das ist doch völlig wurscht. Wichtig ist, dass öffentlicher Druck entsteht.”

    Es ist eben nicht Wuscht, denn das zeigt nur, dass die Politik es aussitzen kann, was sie auch tut. Wären jetzt immer noch Leute in der Zahl unterwegs, wäre es anders. So weiß die Politik, dass ist eh nur ne Phase.
    Davon ab, politisches engagement in allen Ehren, aber mit der bereits eher schlechten schulischen Situation, die schon zu meiner (End-)Zeit anno 1999 ziemlich schlecht war, mit vielen Ausfällen*, find ich es nicht gut, einfach einen Tag von Fünf in der Woche sausen zu lassen.
    Die Schüler bestrafen hier niemanden. Sie zwingen auch keine Umweltsünder in die Knie, weil sie das Werk bestreiken. Sie schaden sich massiv selbst.

    *Klar freut man sich als Schüler, bis die Prüfung kommt und Wissen gefordert ist, dass man dann nicht hat.

    #1655303
    Anonym
    Inaktiv

    Unser Bildungssystem ist eh ein Witz und gehört generalüberholt. Meine persönliche Meinung ist: “ob die Schüler nun 4 oder 5 Tage in der Schule abhocken, macht den Kohl auch nicht fett”. Ich seh da ehrlich gesagt keine großen Langzeitfolgen, das was in den letzten Jahrzehnt in den Arbeitsmarkt entlassen wurde, war schon gering tauglich (um es mal neutral auszudrücken). Da hab ich die Fridays jetzt schon lieber, weil die wenigste gelernt haben zu Streiken und für irgendwas einzustehen.

    #1655306
    MontyRunnerMontyRunner
    Teilnehmer

    F4F trägt doch schon Früchte. Umweltpolitik ist im Munde fast aller Demokraten. Der Klimawandel steht verstärkt im Fokus. Die Medien berichten ständig. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht.

    #1655307
    Anonym
    Inaktiv

    @Monty:
    “Und ein Ende ist noch nicht in Sicht.”
    Ungeorndeter Brexit ick hör Dir trapsen … oder irgendwas anderes, das als mediale Sau durchs Dorf gepeitscht wird.
    Schlimmstenfalls sprengt sich wieder irgendwer im Namen seines lieblings imaginären Freundes in die Luft … :/

    “Umweltpolitik ist im Munde fast aller Demokraten. Der Klimawandel steht verstärkt im Fokus.”
    Klar, mit irgendwas muss man ja Stimmen fangen gehen. Nach dem Versuch von CDU/CSU rechter als die AfD zu sein und das, was immer auch die SPD da treibt, sehe ich aber schon kommen, dass die Grünen, wie einst die Piraten, nach dem anfänglichen Hype untergehen – und sei es nur, weil viele dann doch merken, dass Klima ganz wichtig ist, aber der eigene Lebensstil dann doch wichtiger ist.


    @Zero
    :
    Was die Überarbeitung des Schulsystems angeht, bin ich bei Dir. Aber gerade wenn ich sehe, was dabei herauskommt, bin ich umso mehr überzeugt, dass man wenigstens das an Bildung mitnehmen MUSS was man kann.
    Aber vermutlich werden die ohnehin alle lieber Instagram-Twitter-Superstar-Influencer …

    #1655308
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    (…)aber der eigene Lebensstil dann doch wichtiger ist.

    Von Maniac.de werde ich nicht ohne weiteres loskommen können. Da hast du recht. ?‍♀️

    #1655309
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    Du bist halt sehr leidensfähig.

    #1655325
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Scheinbar. ?

    ► Exklusiv Hunderte Millionen Verlust Braunkohle-Kraftwerke tief in den roten Zahlen| Der Tagesspiegel

    Deutsche Braunkohle-Kraftwerke machen keinen Gewinn mehr. Im ersten Halbjahr haben sie mehr als 650 Millionen Euro Verlust eingefahren, zeigt eine Auswertung.

    Link: https://m.tagesspiegel.de/wirtschaft/hunderte-millionen-verlust-braunkohle-kraftwerke-tief-in-den-roten-zahlen/24857196.html

    #1655593
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Lebensmittel: Essbare Verpackungen gegen das Gammeln | Spektrum

    Dünne und essbare Schichten auf Obst, Gemüse oder Fleisch machen Produkte länger haltbar und reduzieren Lebensmittelmüll. Sogar Pestizide könnten dadurch eingespart werden.

    (…)

    Derzeit gehen Experten davon aus, dass weltweit rund ein Drittel der Lebensmittel auf dem Weg vom Feld über die Industrie und den Verbraucher weggeworfen werden – das sind laut dem Landwirtschaftsministerium etwa 1,3 Milliarden Tonnen jährlich. Die Hälfte davon geht dabei auf das Konto des Konsumenten. Vor allem Obst und Gemüse wandern oft wegen Schimmel in den Mülleimer. Wäre der Lebensmittelmüll eine Nation, wäre sie der drittgrößte Kohlendioxidemittent nach den USA und China, so haben Experten der Welternährungsorganisation FAO berechnet.

    (…)

    Künstliche Schutzschicht kann gegessen werden

    Apeel besprüht Obst und Gemüse mit einer Schicht, die dieser Cutinhülle ähnelt. Sie besteht aus fetthaltigen Substanzen, die in Tomatenschale, Obststielen oder Traubenkernen enthalten sind, Abfallprodukte aus der Lebensmittelindustrie also. Die US-amerikanische Lebensmittelbehörde FDA hat das Produkt bereits zugelassen, in Europa ist die Zulassung beantragt. Es ist offenbar sicher und ungefährlich, so behandelte Produkte zu essen. Obendrein sind die Biofilme laut Apeel unsichtbar, geruch- und geschmacklos. Und wenn sie nicht gegessen werden, wie etwa im Fall von beschichteten Avocados oder Bananen, dann sind sie wie die Schalen vollständig biologisch abbaubar.

    Mehr dazu im Link:
    https://www.spektrum.de/news/hilft-eine-essbare-beschichtung-auf-obst-und-gemuese-gegen-lebensmittel-verschwendung/1664100

    Hört sich schon mal interessant an. Ich erhoffe mir aber mehr an Informationen aus der Wissenschaft.

    #1655597
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    Man kann jede Verpackung mitessen wenn man kein Weichei ist.

    #1655600
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Generell konditioniert man so aber die Leute auch, sich noch weniger zum eigenen Konsumverhalten Gedanken zu machen. Ich find ja Grosspackungen beschissen. Meist ein Hauptgrund dafür, dass Sachen weggeschmissen werden. Der BS des Jahres geht aber an die Firma, die es tatsächlich geschafft hat, Bananen in Plastik einzupacken. Ja, das gibts, war in einer Konsumentenschutzsendung zu sehen.
    Demnächst, Safes werden in grössere Tresore gepackt, um sie sicher verkaufen zu können.

    #1655662
    Rudi RatlosRudi Ratlos
    Teilnehmer

    Das blöde ist halt auch, dass zumeist Großpackungen wesentlich billiger sind als Artikel für ein bis zwei Personen (nicht nur im Verhältnis sondern insgesamt) – da spart man sogar dadurch, dass am Ende die Hälfte weggeschmissen wird. Total gaga…

    #1655674
    John SpartanJohn Spartan
    Teilnehmer

    Die Fleischsteuer scheint langsam konkretere Züge anzunehmen. Wird aber auch nicht nur positive Folgen haben, z.B. eine enorme Preiserhöhung bei eh schon nachhaltig produziertem Fleisch, während das Billigfleisch vergleichsweise nur geringfügig teurer würde.

    #1655676
    Anonym
    Inaktiv

    “Die Fleischsteuer” ist ja zunächst einfach nur eine Anpassung der Mehrwertsteuer, keine “weil Fleisch von zu Tode gequälten Tieren”-Steuer, um es mal überspitzt auszudrücken. Bewirken, außer dass man zum einen sieht, dass die Grünen nicht wissen, was sie tun sollen, wenn sie mal im Hoch sind und zum anderen das ganz schnell wieder verlieren werden, weil nur weil etwas teuer ist, wird es nicht weniger gekauft, dafür fühlt sich die breite MAsse auf den Schlips getreten, weil es die tatsächlich mal wieder trifft und diese “grünen Spinner” ihnen das mit Altöl garnierte Billig-Nackenkamm vom Discounter nicht gönnen.
    Wer dann noch glaubt, dass die Mehr-Steuereinnahmen für irgendwas ansatzweise ursprünglich angedachtes eingesetzt werden, der glaubt wohl auch noch an den Weihnachtsmann.
    Wie groß war denn das Gezeter bei der Mehrwertsteuererhöhung? “Der Konsum wird zurückgehen!” … am Arsch.

    Aber, nehmen wir mal an, das bewirkt einen Rückgang. Genau wie das Verteuern der Inlandsflüge und viele Leute kaufen es nicht oder Fahren nun mit der subventionierten Bahn … ich lehne mich mal aus dem Fenster und vermute, dass es dann weniger Steuereinnahmen auf diesem Wege gibt und dann die anderen Produkte ggf. teuer werden – um sich zu bestehen und auch so rein Nachfrage-technisch, weil wenn jetzt alle lieber Bahn fahren, dann wirds da gleich noch viel enger und die Bahn ist auch ein privates Unternehmen.
    Wie stehts da eigentlich mit der Wettbewerbsgleichheit? Machen wir wieder lustige Gesetze, die uns dann in Brüssel um die Ohren fliegen und Milliarden kosten, weil man vorher Verträge ohne Rückzugsmöglichkeit abschließt.

    Das ist alles unreflektierte und gequirlte Scheiße, die rein gar nichts bewirken wird und diesen neuen “Öko-Trend” wieder ganz schnell beerdigen kann.

    #1655678
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    Man könnte halt auch die Subventionen für Nicht-Bio-Fleisch und Tiertransporte streichen.

    #1655680
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Generell bessere Anreizsysteme schaffen und sicher nicht Subventionen zahlen für Dinge, die nicht nachhaltig sind. Im Geldverschleudern seid ihr sowieso Weltmeister. Bei uns ist die MwSt. bei 7,7%, die Staatsverschuldung relativ tief. Irgendwas scheint der Euro-Raum da einfach falsch zu machen.

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