Videospielkultur
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- Dieses Thema hat 84 Antworten, 28 Teilnehmer, und wurde zuletzt von Ronyn vor vor 9 Jahren, 3 Monaten aktualisiert.
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5. August 2011 um 9:33 #966450AnonymInaktiv
Als Kind brennt sich der erste Kontakt mit diesem Medium in die Synapsen. Man wird angefixt und greift bald darauf zu härteren Sachen. Handheld und Konsole eines aktuellen namanhaften Herstellers nennt man sein Eigen.
Man beutelt seine Eltern, führt harte Taschengeldverhandlungen…trägt gar Zeitungen aus, weil man in diesen jungen Jahren schon die Zeit im Nacken hat, die Ungeduld. Man will…nein MUSS up to date sein und fängt das Imporieren an.
Fortan weiß man um das Privileg der Aktualität.
Die nächste Konsole wird gleich ne´ US oder Jap. Maschine.
Taschengeld, Verdienst…alles nur Ziffern.
Spielen am Puls der Zeit und die Gesichter der Freunde beim Anblick neuester Software…unbezahlbar.
Aus dem Unverständnis und Befremdlichkeit vieler Mitmenschen wird-durch den Faktor Gewalt begrenzte-Toleranz, gar Akzeptanz da die Masse gerne mal virtuell ne “ruhige Kugel” schiebt.
Man wird also erwachsen, macht sein Abi, Ausbildung oder Studium und findet sich irgendwann im Arbeitsleben wieder, in einem Forum darüber schreibend was wohl Videospielkultur sein könnte…sich fragend, ob es dies schon/immer noch ist.…oder war es das einst, weil es einem mittlerweile viel zu gewöhnlich ist, zu mainstream…?
EDIT@bittOr:
Echt…duschen???
5. August 2011 um 10:26 #966451bitt0rTeilnehmerOpalauge wrote:EDIT@bittOr:Echt…duschen???
zumindest vor dem spielen hände waschen, damit die gamepads nicht versiffen und griffig bleiben.
5. August 2011 um 16:33 #966452captain carotTeilnehmerMit ner Pulle IM HALS wird das aber ein kurzes Vergnügen. xD
5. August 2011 um 16:34 #966453AnonymGastcaptain carot wrote:Mit ner Pulle IM HALS wird das aber ein kurzes Vergnügen. xDxD
5. August 2011 um 16:37 #966454AnonymGastFür mich ist Videospielkultur sich erschöpft ins Bett zu schmeißen die PS3 anzuwerfen, und mit einer Pulle im Hals das Spiel zu genießen. ^^
6. August 2011 um 19:35 #966455Triforce-FinderTeilnehmerMal was zum Thema Akzeptanz: Neulich in der Mittagspause zocke ich PSP. Plötzlich sieht eine Kollegin zu mir rüber und sagt zu einer anderen: “Boah, wie asozial! Spielt da im Pausenraum!” Von wegen, Videospielen wird akzeptiert. Und das ist leider keine Ausnahme. Spielen zieht in der Öffentlichkeit noch immer schiefe Blicke auf sich. Tut ja auch fast Niemand. Hat von euch schon mal jemand per StreetPass nen anderen 3DS-Besitzer auf der Straße getroffen? Leute, zeigt der Welt eure Konsolen!
6. August 2011 um 22:06 #966456captain carotTeilnehmerKann man so auch nicht sagen. Die Meinungen in der breiten Masse sind halt immer noch sehr geteilt. Gleichzeitig entwickelt es sich doch enorm.
Teilweise ist die Akzeptanz erschreckend niedrig, teilweise aber auch schon sehr hoch. Das größte Problem ist der Personenkreis, der von der Kombination Erwachsene und Spiele nichts hält. Viele Frauen aus dem Bereich lesen lustigerweise liebend gerne Bunte, BdF und den ganzen Rotz.
Nun, was ist asozialer, das Privatleben anderer auseinanderzupflücken oder zu spielen?8. August 2011 um 9:14 #966457bitt0rTeilnehmerTriforce-Finder wrote:Mal was zum Thema Akzeptanz: Neulich in der Mittagspause zocke ich PSP. Plötzlich sieht eine Kollegin zu mir rüber und sagt zu einer anderen: “Boah, wie asozial! Spielt da im Pausenraum!” Von wegen, Videospielen wird akzeptiert. Und das ist leider keine Ausnahme. Spielen zieht in der Öffentlichkeit noch immer schiefe Blicke auf sich. Tut ja auch fast Niemand. Hat von euch schon mal jemand per StreetPass nen anderen 3DS-Besitzer auf der Straße getroffen? Leute, zeigt der Welt eure Konsolen!kenn deine kollegin nicht.
aber wenn sie hässlich wie die nacht, eingebildet und eine schlechte gesprächspartnerin ist, würde ich auch die psp vorziehen (oder den nds).8. August 2011 um 15:11 #966458Triforce-FinderTeilnehmer@ captain carot
Musst du mir nicht sagen. Danke trotzdem.^^
Mir ging es vor allem darum, dass viele so tun, als sei Gaming auf einmal überall akzeptiert, weil es jetzt zum Kulturgut erklärt wurde. Das ist nämlich so, als würde man sagen, dass Gears of War in Deutschland nicht gezockt wird, weil es auf dem Index steht.Das Problem mit der Akzeptanz übers eigene Wohnzimmer hinaus kann nur dadurch beseitigen, in dem viele Gamer sich öffentlich zum Zockertum bekennen. Also wie gesagt, zeigt der Welt eure Handhelds!
@ bittOr
Ach, du meinst, sie war eifersüchtig? Hab ich noch gar nicht so betrachtet… Aber ich steh nicht auf Spielehasser.
8. August 2011 um 15:20 #966459bitt0rTeilnehmerTriforce-Finder wrote:@ bittOrAch, du meinst, sie war eifersüchtig?
weiß nicht. frag sie halt?
2. Oktober 2011 um 16:39 #966460RonynTeilnehmerVideospielkultur ist…
… das Taumeln zwischen Stereoskopischer 3D-Überhöhung und Retroglorifizierung.
oder
… den Nachbarsjungen mit Grafikhurerei neidisch machen und Modul-Besserwisserei.… allem ein Verfallsdatum kleben [“das neue Spakken 6 erscheint, also warum sollte man noch Spakken 5 spielen?!”]
… sich zum Propheten über die Entwicklung der nächsten Zehn Jahre ernennen.
… ist Fanboyism ist die ultimative Selbstrefferenz.
… wenn Spieler zu Experten erklärt werden sobald sie für ein Videospielmagazin arbeiten.
… mindestens drei Spiele zu kennen die den Erfolg verdient hätten.
… sich Neufassungen alter Titel in HD zu wünschen, statt offen für mehr Innovationen zu sein.
… mit der Spielsituation unzufrieden zu sein.
… SEGA heute zu verabscheuen.
… SEGA damals zu verehren.
… SEGA Dreamcast als aller anderen Konsolen damals überlegen in Software/Hardware anzusehen.
… Online-Kundenrezzensionen als relevant betrachten.
… als zockende Eltern zu glauben, man hätte die eigenen Kinder zum spielen gebracht.
… sich durch Online-Teamshooter sozialkompetent fühlen.
… Online lieber weich Erstkontakte aufzählen als hart zu disskutieren.
… bei dem Anblick von Rittern in Spielen auch automatisch Drachen zu erwarten.
… in Casual,- und Coregamer unterscheiden.
… mit der Oberbekleidung abbilden durch welches Videospiel man sozialisiert wurde.
… E3 Messemädchen sexy finden.
… Sammlungen in Vitrinen ausstellen.
… lieber eine unterdurchschnittliche Audio-Synchro vorzuziehen als Untertitel lesen zu müssen.
… alles Neue mit dem oberen Drittel vergleichen.
2. Oktober 2011 um 16:59 #966461RonynTeilnehmerTriforce-Finder wrote:Das Problem mit der Akzeptanz übers eigene Wohnzimmer hinaus kann nur dadurch beseitigen, in dem viele Gamer sich öffentlich zum Zockertum bekennen. Also wie gesagt, zeigt der Welt eure Handhelds!Ausgrenzung ist wohl alltäglich.
Spieler sind mir persönlich nur als Individuuen bekannt, denen eine breite Anerkennung gleichgültig ist.Akzeptanz und Verständnis sind wohl nur unter denen mit ähnlichen Erfahrungen zu finden.
4. Oktober 2011 um 23:55 #966462Triforce-FinderTeilnehmerGenau so ist es. Und trotzdem freuen sich alle wie ein Schnitzel darüber, dass Videospiele nun “Offiziell zum Kulturgut erklärt” wurden. Was aber von echter Akzeptanz meilenweit entfernt ist. Ich hab hier nur mal ne Seifenblase platzen lassen.
Aber ich glaube, das hast du schon kapiert, oder?^^
5. Oktober 2011 um 8:18 #966463ScorpionXTeilnehmerWas Videospielkultur ist? ? ?
Mit den Kumpels zu ner Street Fighter Session zusammen zu Sitzen.
Ihr wisst schon, damals als Mädels noch nicht so interessant waren.Oder einfach nicht aufgeben,bis man mit schwitzigem Händen das Pad
Aus der Hand legt und sich diebisch freut, wenn man den letzten Endgegner in Mortal Kombat 2 geschafft hat.Oder sich in knuffigen Welten mit nem grünen Dino als dicker Klempner
Über laufende Bömbchen hüpft.Oder sich Action Figuren in seine Bude stellt, von Figuren die so übel aussehen, dass einen die eigene Mutter bei ihrem jährlichen Besuch fragt, ob man noch ganz sauber ist?
Oder ist Kultur Einfach wenn man darüber Diskutiert, welcher Abspann bei Heavy Rain der bessere gewesen wäre…
Viele meinen auch, Kultur ist dass es nirgendwo so viele Helden aus unserer Kindheit gibt, Wie in der Videospiel”Kultur”
Wohl der bessere gewesen wäre..
5. Oktober 2011 um 11:06 #966464LofwyrTeilnehmerDie Videospielkultur ist einfach der ganze Haufen der sich drum herum entwickelt hat. Vom Zocken mit den Kumpels über Videospielconventions bis zu Foren. Trotz allem sehe ich dieses Hobby nicht als Subkultur an sondern eher als Alltagsergänzung. Schließlich wollen die meisten Spieler eine Anerkennung ihres Hobbys anstatt sich eine Ausgrenzung vom “Mainstream” zu wünschen (siehe “True Metal” oder Gruftis die sich über Unheilig aufregen). Videospiele sehe ich in einer Linie mit Filmen so wohl bei den Casual-Konsumenten wie auch bei den Hardcore-Konsumenten. Retro ist Verklärung der eigenen Vergangenheit. Ab und zu ganz schön aber als Lebenseinstellung unbrauchbar.
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