Backbone One: Am iPhone PS5 spielen

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Dieser Artikel stammt aus der M! 348 (September 2022).

MERING • Ende Juli veröffentlichte der kalifornische Zubehörhersteller Backbone Labs die PlayStation Edition seines bewährten Mobile-Gaming-Controllers Backbone One. Das Gerät funktioniert genau wie die bereits erhältlichen Varianten: Man zieht den flexiblen Mittelteil auseinander, steckt das iPhone (ab Version 6s) in den rechts vorzufindenden Lightning-Adapter, schiebt alles wieder zusammen und hat dann Zugriff auf alle wichtigen Eingabeelemente, die auch auf einem PS5-DualSense-Controller vorzufinden sind. ­PlayStation Remote Play und andere Spielestreaming-Apps können anschließend ohne die meist umständlich zu bedienende Touch-Steuerung genutzt werden. Das Besondere hier: Design und Layout des Backbone One bleiben komplett im PlayStation-Look. Das D-Pad links und die Aktionstasten rechts sind also auch hier transparent gehalten. Außerdem verfügen die vier rechts platzierten Aktions-, die vier rückseitigen Schultertasten sowie die Options-Taste über die gleichen Beschriftungen wie auf dem PS5-Pad. Dazu gesellen sich drei weitere Tasten: eine orange Taste unten rechts, um die Backbone-App zu starten, sowie eine Screenshot- und eine mit drei Punkten gekennzeichnete Stummschalten-Taste unten links.

Der Controller selbst wiegt federleichte 138 Gramm, liegt beim Spielen gut in der Hand, ist solide verarbeitet und benötigt keinen Akku. Vielmehr erfolgt die Stromzufuhr direkt über den Lightning-Anschluss des iPhones. Hat Letzteres keinen Saft mehr, stöpselt Ihr ein Lightning-Kabel in den Passthrough-Anschluss unten im rechten Griffhörnchen. Auf der gegenüber­liegenden Seite verbaut Backbone zudem eine 3,5-mm-Klinkenstecker-Buchse, um kabelgebundene Kopfhörer anzuschließen. Ebenfalls prima: Damit das Gerät auch mit einem iPhone 13 beziehungsweise 13 Pro Max funktioniert, legt Backbone einen Adapter bei. In Deutschland kostet die weiße Backbone One PlayStation Edition 119,99 Euro. Dazu gibt es drei Monate Zugriff auf Discord Nitro sowie einen Monat Apple Arcade. Wem das zu teuer ist, der findet mit dem im Handel bereits ab ca. 70 Euro erhältlichen Razer Kishi Controller für iPhone eine Alternative.

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@captain-carot , weil Apple natürlich Lizenzkosten aufruft … 😉

@nelphi , weil die Geräte den Nutzern die Hinzellen fritieren und sie dadurch dumm genug für werden, um das zu tun? ;P
Edit – Ernsthafte Bemerkung: Apple hat sich einen ziemlich gesicherten Kosmos aufgebaut, so dass alle Geräte und Systeme super aufeinander abgestimmt sind. Das ist schlicht und ergreifend so und daher haben die Nutzer dadurch diverse Vorteile, die bei einer deutlich frakturierten Landschaft wie Android, in der sich diverse Hersteller tummeln, nie hinzubekommen sind.
Ändert aber auch nichts dran, dass Apple deswegen in der Entwicklung anderer Anwendungen massiv die Bremse ist. Bestes Beispiel ist die Sicherheitsbranche, die liebendgern die Sicherheit der Wallet für Ihre NFC-Anwendungen, wie z.B. im Bereich der Zutrittskontrolle, nutzen würde.
Die schweizer Firma Legic, einer der zwei Hersteller sicherer und multipleeinsetzbarer RFID-Chips, hat jetzt endlich für ein Testprojekt in Amerika die Erlaubnis erhalte für das Zutrittskontrollsystem in einem Hotel darauf zugreifen zu dürfen. Natürlich mussten sie dafür einen derben Kniefall hinlegen – und auch der Hotelkonzern musste darum bitten. Statt das Problem jetzt mit Strustcentern zu umgehen, muss jetzt pro Nutzung ein Obolus entrichtet werden.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Ich hab ein iPhone und ein iPad. Ich sehe aber trotzdem keinen Grund, warum der Razer Kishi Controller in der Android Version immer 20-40,-€ günstiger ist. Vom Preis für den Backbone One mal ganz zu schweigen.

Nelphi
I, MANIAC
Nelphi

@captain-carot

Wenn du erst mal ne Weile nen iPhone, ne Applewatch oder MacBook nutzt wirst du verstehen, warum die Leute bereit sind die verlangten Preise für diese Geräte zu bezahlen!

badtaste79
I, MANIAC
badtaste79

Hört bitte auf für diesen Schrott Werbung zu machen. Ich halte euch für eine seriöse Redaktion. Bin im Insta mit Werbung von diesen Glump zugeballert worden, hab mir gedacht ne für diesen Preis niemals. Dann habt ihr einenen kleinen Artikel darüber gemacht wo ihr mir schon richtig bock auf das Teil gemacht habt. Also flux bestellt. Nur eine Auftragsbestätigung per email bekommen, dann zwei Wochen Funkstille. Hab 5 mal bei der Service Adresse angefragt. Keine Antwort. Als ich PayPal wegen einer Stornierung angmeldet hatte ich nach zwei Tagen eine Sendungsnummer, Happy End! No way, es kam zwar dann recht zügig aus „China“ an. Man muss an diesem Punkt noch dazu sagen ich hab ein iPhone 13 pro Max. Der Adapter hebt links das Smartphone um fast 5mm an der Lighting Stecker vom Backbone ist unflexibel also steckt der in einen ca. 10 Grad Winkel schief in meinem 1500€ Telefon. Hat gleich mal bei den ersten versuchen mehrere Wackelkontakte ausgelöst. Dazu kommt der beschissene Hartgummi Adapter ist nicht passgenau das es immer schön hin und her rutsch. Ich weis schon das jetzt jemand selbst schuld wennst was von Apple kaufst, aber dazu sag ich die von Backbone verkaufen das explizit für iOS Geräte. Ich sag nur noch Hände weg und nicht mehr bewerben. Scheiß Firma und scheiß Produkt!

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Den Preis für den iPhone Kishi finde ich schon etwas drüber. 120€ sind dann endgültig too much