Iron Man VR – auf der gamescom angespielt

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Als VR-Motion-Sickness-Geplagter hatte ich mich schon auf das Schlimmste eingestellt – doch es kam anders. Zuerst wurde mir in einer Boot-Sequenz der Anzug samt Steuerung erklärt: Die beiden Motion-Controller senkrecht nach vorne halten und den großen Daumenbutton drücken, um mit den Händen zu schießen – check! Die beiden Motion-Controller seitlich am Körper anlegen und die Zeigefinger-Trigger drücken, um Schub zu geben und zu fliegen – check. Eine Hand nach vorne strecken und den X-Button drücken, um mit der Faust zuzuschlagen – check. Los geht’s vor der Küste von Starks Villa mit einem Rundkurs: durch Tore schweben, auf Zielscheiben schießen und Hindernisse aus dem Weg boxen; zum Abschluss noch einen Rundkurs auf Zeit fliegen. Erledigt.

Danach geht es an Bord von Starks Flugzeug weiter, als plötzlich eine Art Drohne angreift und Bösewicht Ghost die Elektronik hackt. Was folgt, ist ein cooler Ritt in mehreren tausend Metern Höhe rund um das abstürzende Flugzeug herum. Ich muss Angreifer abwehren, ein klemmendes Fahrwerk ausfahren, einen Brand am Triebwerk löschen und schließlich Pepper aus dem Wrack retten, bevor es explodiert.

Das Ganze dauerte etwa 30 Minuten und war durchweg schick inszeniert und aufwendig choreografiert – das Beste dabei: keine Spur von Motion Sickness! Auf Nachfrage, wie lange denn der Spaß im fertigen Spiel dauern wird, erhielt ich die Antwort “definitiv am oberen Ende einer typischen VR-Solo-Kampagne”. Ich tippe daher auf 5 bis 10 Stunden. Für alle VR-Fans: vormerken! Für alle “Mir wird bei VR schlecht”-Kandidaten: antesten!

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donkiekung
I, MANIAC
donkiekung

Wundert mich, das bei dieser Art von Gameplay kein Sickness auftreten soll. Ich halte mich da als geplagtes Opfer lieber an Moss, Astrobot, Batman VR und Konsorten. Hoffe, es gibt ‘ne Demo.