Warhammer 40,000: Rogue Trader – im Test (Xbox Series X)

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Das 2022 auf PS4 und XOne veröffentlichte Pathfinder: Wrath of the Righteous gilt bis heute als eines der komplexesten und bes­ten RPGs der letzten Jahre und kassierte von Kollege Winnie 87% (M! 12/22). Jetzt versucht ­Owlcat Games, diesen Erfolg zu wiederholen – mit einem weiteren Genre-­Koloss, diesmal angesiedelt im Warhammer 40,000-Universum.

Nach umfangreicher Charakter-Kreation startet Euer Abenteuer an Bord eines gigantischen Raumschiffs, wo Ihr in die Dienste von Freihändlerin Lady Theodora treten sollt. Schon bald überschlagen sich die Ereignisse und plötzlich steht Ihr ganz oben in der Hackordnung einer tradi­tionsreichen Freihändler-Dynastie. Dort müsst Ihr nicht nur Euren rechtmäßigen Platz im Universum verteidigen und ein Handelsimperium hochziehen, sondern in langatmiger Detektivarbeit herausfinden, wer Eure Vorgängerin auf dem Gewissen hat. Spielerisch kommen RPG-Enthusiasten dabei voll auf ihre Kosten. Seid Ihr mal nicht in oft ausufernde, aber in der Regel mit viel Herzblut geschriebene Dialoge verstrickt, durchstreift Ihr liebevoll designte Szenarien und behauptet Euch mit bis zu fünf weiteren Party-Mitgliedern in rundenbasierten Kämpfen. Später kommen noch taktische Weltraumschlachten dazu, ähnlich wie man sie aus Battlefleet ­Gothic kennt. All das vermengen die Entwickler mit einer immer komplexer werdenden Story, die sich basierend auf Euren Entscheidungen in unterschiedliche Richtungen entwickeln kann und nicht zuletzt deshalb so reizvoll ist, weil oft über weite Strecken nicht klar wird, wem Ihr am Ende wirklich trauen könnt und wem nicht.

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