9 Years of Shadows – im Test (Switch)

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Metroidvanias gibt es wie Sand am Meer – gar nicht so einfach, in diesem Wust herauszustechen. 9 Years of Shadows als Debüt des mexikanischen Entwicklers Halberd Studios stellt sich dabei respektabel an.

Kriegerin Europa macht sich auf, die mechanische Festung ­Talos vor dem Verderben zu bewahren – sonst droht das klassische Ende der Welt. Fünf bis sieben Stunden lang durchforstet Ihr die Innereien von Talos, die sich als typischer 2D-Plattformer-Spielplatz präsentieren. Besonders komplex fällt das Level­design nicht aus, dafür begeistern die überschaubaren Areale mit abwechslungsreichen Themen, wunderschöner Pixel-Optik und toller Musikuntermalung. Im Kampf vertraut Ihr auf Eure Hellebarde und den knuffigen Begleiter Apino, der Euch Projektile feuern und hier und da mit der Umgebung interagieren lässt. Regelmäßig erweitern wir genretypisch unser Repertoire an Fähigkeiten – so behalten wir nicht nur in den Kämpfen die Oberhand, sondern navigieren auch auf kreative Art durch die Levels. Die spielerischen Höhepunkte stellen die fordernden und schick inszenierten Bosskämpfe dar, die Eure Fähigkeiten streng abfragen.

9 Years of Shadows spielt sich dabei äußerst präzise – es bereitet viel Spaß, sich die Hörner an den Bossen abzustoßen. Ärgerlich nur, dass ein antiquiertes Speichersystem gerne mal das Tempo aus dem sonst tollen Spielfluss nimmt. Außerdem kränkelt die Switch-Version noch an einigen Fehlern – unter anderem ließ sich ein optionaler Boss aufgrund unterirdischer Bildrate nicht bekämpfen. Schade, aber ein Ausnahmefall – grundsätzlich läuft der Titel akzeptabel rund.

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