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Durch das Dschungelleben ist der Voodoo-Prinz bestens für seine Reise gerüstet: Wacklige Kletterpartien über morsche Leitern oder einsturzgefährdete Felspfade meistert er ebenso gekonnt wie waghalsige Sprünge über klaffende Abgründe. Verfehlt er dabei das Ziel knapp, hält er sich an der Kante fest, durch enge Passagen kriecht Ihr auf allen Vieren. Im Kampf gegen die untote Feindesschar verläßt sich Akuji nicht alleine auf seine Voodoo-Künste: An den Unterarmen hat er ausfahrbare Krallen befestigt, mit denen er Särge und Hindernisse zertrümmert oder sich gegen angriffslustige Zombies wehrt.
Um Magie anzuwenden, müßt Ihr erst die nötige Energie finden: Diese schwebt in Form von leuchtenden Dämonenschädeln durch die 3D-Welt. Je nach Farbe kann Akuji verschiedene Effekte hervorrufen: Neben Blut- und Flammenschilden, die ihn vor Attacken schützen, stehen ihm auf Knopfdruck auch Bomben und Geschosse zur Verfügung. Einige glänzen mit hoher Feuerrate, richten dafür aber wenig Schaden an, während andere umso effektiver sind, dafür aber ein besonders genaues Anvisieren erfordern. Praktisch für große Brocken sind spezielle Sprüche wie der „Seelensucher“: Dieser trifft sein Ziel selbständig, ohne daß Ihr Eure Deckung verlassen müßt.
Neben Zaubern findet Ihr andere hilfreiche Extras: Schlagt herumstehende Gefäße auf, um Voodoo-Puppen zu sammeln. Habt Ihr 100 Stück, verlängert sich Eure Energieleiste um ein Stück, das Ihr mit blutigen Herzen auffüllt. Besiegte Feinde hinterlassen Euch blau leuchtende Kugeln, habt Ihr auch davon 100 zusammen, erhält Akuji ein kostbares Extraleben.
Die Welten der Hölle betretet Ihr nacheinander vom zentralen Zugang Navo aus, in dem Ihr auch Eure Fortschritte auf einer Memory Card festhaltet. Um auf Eurer Reise durch die Niederungen voranzukommen, müßt Ihr ein leuchtendes Portal finden, das als Ausgang aus der jeweiligen Ebene dient. Erst dann öffnet sich für Euch der nächste Abschnitt.
Das Spiel hatte ich mal bei einem Bekannten gespielt. Fand es damals wirklich cool und wollte es mir auch zulegen. Heute wird man das wohl eher weniger anschauen können, im Zeitalter, wo man HD-Glotzen zuhause hat. Damals auf der Röhre ging das aber gut. Atmosphärisch war es jedenfalls schon gut gemacht.