ARMS – im Test (Switch)

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Meinung

Thomas Nickel meint: ARMS sorgt für Meinungsverschiedenheiten in der Redaktion. Ich bin schon seit Neo-Geo-Zeiten ein großer Freund von komplexen Kampfspielen, aber ich finde, das Genre braucht neue Impulse – und genau die liefert ARMS. Die Manöverpaletten der Figuren sind nicht riesig, aber gut ausbalanciert, und wer sich etwas einspielt, kämpft bald taktisch und muss auch die starken Wurfmanöver nicht fürchten. Überhaupt bin ich beeindruckt, wie gut die optionale Bewegungssteuerung funktioniert – ARMS hat mit dem oft unpräzisen Gewackel der Wii-Generation nichts mehr zu tun. Tolle Arenen, witzige Figuren und eine gekonnte Präsentation machen ARMS für mich zu einem potenziellen Switch-Dauerbrenner.

Matthias Schmid meint: Obgleich mir der Grafikstil nicht zusagt, ist die Technik eine Wucht: Das Spiel lädt schnell, sieht blitzsauber aus und lief in unseren Online-Matches top. Auch versteht es Nintendo, besagte Online-Matches kurzweilig zu gestalten – von einer Lobby aus kämpfe ich mal 1-gegen-1, danach ein wildes Vierer-Match und dann einen 3-gegen-1-Bossfight, das macht Laune. Doch ändert das nichts daran, dass mir das eigentliche Kampfsystem nicht besonders gefällt: Ich vermisse Variabilität und eigene Move-Paletten der Kämpfer – das ewige Hüpfen, Dashen, Hauen hält mich nicht lange bei der Stange. Gern würde ich (wie in Tekken & Co.) Moves trainieren oder (wie bei Power Stone) mehr und präziser mit den Arenen interagieren.

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