Assassin’s Creed: Bloodlines – im Test (PSP)

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Habt Ihr Euch am Ende von Assassin’s Creed gefragt, wie Altaïrs Leben nach der Ermordung Robert de Sables weiterging? Bloodlines knüpft genau dort an und erzählt von Altaïrs Reise nach Zypern, wo er die verbliebenen Templer jagt. In sieben Gedächtnisabschnitten klettert und springt Ihr rund sechs Stunden lang durch kleine Stadtgebiete. Aufgrund der schwächeren Leistung des Sony-Handhelds sind die Levelpassagen durch Tore und wiederkehrende Ladepausen miteinander verbunden. Wie in den Konsolenversionen erklimmt Ihr hochgelegene Aussichtspunkte und schaltet neue Kartenbereiche frei, ehe Ihr Euch auf die Suche nach verborgenen Münzen macht und Wachen ausschaltet. Am Ende jedes Abschnittes wartet ein Bossgegner auf Euch. Dem müsst Ihr Euch auf der PSP nicht unbemerkt nähern, vielmehr stehen Euch klassische Duelle mit Angriffsmuster und Lebensleiste bevor, was nicht so recht zur Attentäter-Thematik passen will. Anders die Konfrontationen mit normalen Gegnern, denn hier sind nahezu alle Manöver des großen Vorbildes möglich: Altaïr schleicht sich mit gefalteten Händen unbemerkt an und entledigt sich seiner Feinde mit der verborgenen Armklinge oder Wurfmessern. Werdet Ihr entdeckt, flüchtet Ihr entweder mit gedrückter rechter Schultertaste über die Dächer, verbergt Euch in Heuwagen oder wagt den offenen Kampf gegen die wenig intelligenten Widersacher. Blutige Block-Kontermoves sowie gut getimte Combos klappen auch auf PSP einwandfrei.

+ eindrucksvolle Grafik für PSP-Verhältnisse
+ Kampf- und Klettersystem der Konsolenversionen gelungen adaptiert
+ koppelbar mit PS3-Version von AC2 für mehr Geld und Waffen
+ Fähigkeiten-Upgrades durch Sammeln von Münzen

– langweiliges und monotones Missionsdesign
– kaum Gegnerintelligenz
– Story im Gesamtkontext irrelevant
– wenig Leben in den Städten
– arg simple Levelarchitektur

Michael Herde meint: Bloodlines sieht gut aus. Klettern und Kämpfen klappt so gut wie in den großen Versionen, doch das Spiel leidet am gleichen Problem wie das erste Assassin’s Creed: Immer das Gleiche zu tun, langweilt, zumal die Story kaum Spannendes zum Gesamtwerk beiträgt. Mangels belebter Straßen gibt es neben Klettern, Töten und Münzensammeln nichts zu tun.

Technisch gelungener Ableger der Assassinen­saga, der mangels spielerischer Tiefe und Vielfalt bald langweilt.

Singleplayer68
Multiplayer
Grafik
Sound