Blasphemous – im Test (PS4 / Xbox One / Switch)

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Der fiktive Landstrich ­Custodia ist ein Paradies für religiöse Eiferer: Im Namen des Schmerzvollen Mirakels seid Ihr dazu verdammt, Buße zu tun, Schmerzen zu erleiden und andere mit einem Schwertstreich von ihren Sünden zu erlösen – und es nach zahllosen Toden immer und immer wieder zu versuchen, weil die Entwickler neben ­Castlevania auch ein Faible für Dark Souls haben.

Als namen- und gesichtsloser (Eure Spielfigur trägt einen metallenen Spitzhut mit Maske) ­Büßer startet Ihr das 2D-Pixel-Abenteuer auf einem Berg Leichen, die Euch alle zu ähneln scheinen. Eure ersten Schritte werden von einem Tutorial begleitet: Ihr lernt unter anderem Angriff-, Block-, Ausweich- und Klettertechniken, das Wirken von Magie, wie man mit Perks Schwert (Mea Culpa genannt) und Alter Ego verbessert und dass Altäre die Pendants zu den Souls-Speicher-Lagerfeuern sind. Apropos Souls: NPC-Quests, Item-Beschreibungen und Storyfortschritt fallen ähnlich nebulös aus wie in den From-Software-­Titeln. Dafür muss sich Euer Spitzhut nicht mit einer Ausdauer­leiste herumschlagen – relevant sind lediglich Lebens- und Magiebalken sowie die Anzahl der Heilflaschen. Eine taktische Komponente kommt durch ein blutiges Tauschgeschäft ins Spiel: Lebensenergie lässt sich durch das Ritzen mit dem Schwert in Manapower umwandeln – wer also an einer bestimmten Stelle unbedingt Magie (etwa vertikale oder horizontale Blitzattacken) wirken will, sollte diese (riskante) Option im Hinterkopf behalten.

Wer im Kampf mit den mannigfaltigen Feinden (von sich selbst geißelnden Peitschenmännern über Steinstatuen bis zu ­Geistern) oder durch eine Falle (etwa ­Stachelgräben oder Giftschwaden) sein Leben aushaucht, wird zwar mit einer Verkleinerung der Magie­leiste bestraft, behält aber seine erspielten Erfahrungspunkte. Sammelt Ihr zudem Euer Abbild am Ort des Todes ein, ist der negative Effekt wieder aufgehoben – Souls light sozusagen.
Das Leveldesign ist verwinkelt, die Lokalitäten (u.a. verschneite Berge, Friedhof und Bibliothek) sind interessant verwoben (partiell via Schnellreisesystem) und abwechslungsreich sowie geschmackvoll gestaltet. Via Karte behaltet Ihr den Überblick, allerdings könnte diese noch detailliertere Infos liefern (bestimmte Areale und auch Händler werden nicht verzeichnet). Lob gebührt schließlich der Akustik, die für passende Stimmung sorgt.

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SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

Ist auch bei mir fest eingeplant.
Aber auch ich hab noch ne gaaaanze Menge Zeugs, was vorher gezockt werden will.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Ich war schon versucht zuzuschlagen, weil es gerade im Store um 5€ reduziert ist. Aber dann kam Bloodstained in den Sale und darauf lauere ich schon länger. Muss Blasphemous bis zum nächsten Sale warten.

Bishamon30
I, MANIAC
Bishamon30

ja das spiel scheint was füpr mich zu sein, spiele auch gern castlevania oder bloodstained. und souls geht eigentlich immer.