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Spiel: | Castlevania |
Publisher: | Konami |
Developer: | Konami Tokyo |
Genre: | Action-Adventure |
Getestet für: | GBA |
Erhältlich für: | GBA |
USK: | |
Erschienen in: | 8 / 2001 |
Dracula lässt das Beißen nicht! Trotz zahlloser Versuche der Belmonts und anderer Familien aus Konamis Peitschensaga, dem Fürst der Finsternis endgültig den Eichenpflock durchs Herz zu treiben, macht sich der legendäre Vampir einmal mehr daran, sein Schreckensreich zu errichten.
Der furchtlose Held, der sich Dracula im ersten Game-Boy-Advance-Castlevania mutig entgegenstellt, heißt Nathan Graves, und schwingt im Kampf gegen die Brut der Nacht wie seine Vorgänger den Lederriemen. Circle of the Moon, so der Untertitel des 64-Mbit-starken Mini-Moduls, orientiert sich stark an der brillanten PSone-Episode Symphony of the Night.
Wie das Vorbild verzichtet auch Nathans Abenteuer auf die klassische Level-Struktur. Das gigantische Spukschloss des Blutsaugers ist ein zusammenhängendes Gemäuer mit zahllosen Hallen, verschachtelten Gängen und gut versteckten Geheimkammern. Theoretisch dürft Ihr also ganz nach Laune zwischen Friedhof, Burgverließ, Glockenturm oder Folterkeller wechseln. In der Praxis sind viele Bereiche des Anwesens aber erst begehbar, wenn Ihr vorher einen bestimmten Gegenstand eingesammelt oder Euch eine Fähigkeit angeeignet habt. Nach und nach lernt Nathan, hinderliche Felsblöcke zu zerschmettern, sich in der Luft von Wänden abzustoßen oder per Doppelsprung besonders hoch gelegene Plattformen zu erreichen. Diese nützlichen Fertigkeiten fliegen Euch natürlich nicht einfach zu, sondern werden meist von ausgesprochen zähen Zwischengegnern bewacht. Beim Design der Bosse spielten die Konami-Grafiker ihr ganzes Talent aus: Mal stellt Ihr Euch einem haushohen Teufelsbock, von dem nur Kopf und Pranken aus der Wand herausragen. Ein anderes Mal weicht Ihr den meterlangen Hälsen zweier, mehrere Bildschirme großer Drachen aus.
Die zahllosen Standardgegner stehen ihren Vorgesetzten in Sachen Originalität kaum nach: Pollen-spuckende Riesenpflanzen, zähnefletschende Werbären und die obligatorischen Skelettkrieger streifen durch die endlosen Flure von Draculas Heim. Für jeden erlegten Feind kassiert Ihr wie im PSone-Vorgänger Erfahrungspunkte. Erreicht Nathan die nächste Charakterebene, steigen seine körperlichen Attribute wie Stärke oder Verteidigungswert sowie Treffer- und Zauberpunkte. Letztere benötigt Ihr für die magischen Spezialangriffe Eures Helden: Ab und an hinterlassen die Feinde so genannte ‘Dual-Setup-System’-Karten die der Klasse Aktion oder Attribut zugeordnet sind. Im DSS-Menü könnt Ihr zwei Karten miteinander kombinieren, je nach Verbindung stehen Nathan die vielseitigsten Zauber zur Verfügung: Mal verschießt die Peitsche Elektrostöße, mal umkreisen zwei schützende Feuerbälle den Vampirkiller.
Dank eingebauter Batterie finden bis zu acht Spielstände auf dem Modul Platz, gespeichert wird in speziellen Kammern der Burg. Eine Mehrspieler-Option gibt’s nicht.
Hätte gerne eine Sammlung der GBA/DS-Castlevanias :/
Sehr schönes Spiel, das mir persönlich besser gefiel als SotN, aber von späteren Titeln für GBA und DS nochmals deutlich übertroffen wurde.
Mir hat der Teil damals richtig gut gefallen, einzig das sehr dunkle Display des Ur- GBA hatte mich beim spielen genervt.
Für mich der schwächere Reihe, aber immer noch ein gutes Castlevania Spiel.