Die Unglaublichen – im Klassik-Test (PS2 / Xbox / GC)

Superhelden haben es nicht leicht: Trotz selbstlosem Einsatz für die Menschheit werden sie wegen entstandener Sachschäden verklagt. Schließlich tauchen die Supermänner und Frauen ab und fristen ihr Dasein als gewöhnliche Leute. Nur Mr. Incredible kann sich mit dem ­Le­ben als Normalo nicht abfinden und schwingt sich mit Kumpel Frozone zu neuen Heldentaten auf – anonym versteht sich. Die geheimnisvolle ­Mirage bietet dem alternden Supermann schließlich die Gelegenheit, seine Kräfte sinnvoll einzusetzen.

Eng an die Filmvorlage angelehnt, kämpft Ihr Euch in 18 Missionen als Mr. Incredible, seine Frau Elastigirl sowie die Kinder Violetta und Flash durchs comicbunte Abenteuer. Den Löwenanteil stellt der Muskelmann, der dank Superkräften Kampfroboter, Wachmänner und Bomben werfende Franzosen am Fließband vermöbelt. Ist die dehnbare Ehefrau am Zug, schwingt Ihr Euch hauptsächlich durch das Level. Ganz auf Gewalt verzichtet gar der Nachwuchs und nutzt seine Fähigkeiten lieber, um Gefahren aus dem Weg zu gehen. Steuert Ihr Flash, fordern dessen rasante Spurtqualitäten schnelle Reaktionen: Weicht im Eiltempo Hindernissen aus und vermeidet schädliche Reibungshitze. Auf den Spuren von Sam Fisher wandelt dagegen Violetta, die sich kurzzeitig unsichtbar macht. Agieren die beiden Geschwister im Team, rollt Ihr in einer Schutzkugel Feinde und Gerätschaften platt. Zusätzlich zu ihren Superkräften verfügen die Helden über einen speziellen ‘Incredi’-Angriff. ‘Incredi’-Energie vorausgesetzt, haut Mr. Incredible mehrere Gegner um, während Elastigirl ihre Gliedmaßen im Kreis schwingt. Ab und zu stellt sich Euch ein monströser Zwischengegner in Gestalt eines vielarmigen Roboters in den Weg. Fleißige Spieler schalten durch Sammeln von Bonus-Gegenständen zahlreiche Extras rund um den Film frei.