Dragon Star Varnir – im Test (PS4)

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Mit Dragon Star Varnir erreicht uns der ­fünfte Eintrag in Compile Hearts loser ”Galapagos RPG”-Reihe – Rollenspiele, die präzise auf die gefühlten Wünsche und Bedürfnisse japanischer Spieler zugeschnitten sind. Zumindest inhaltlich, denn es darf doch bezweifelt werden, dass sich die Zielgruppe die unscharfe Magergrafik einer deutlich in die Jahre gekommenen Neptunia-Engine wünscht. Eher kommt da schon die typische Harems-Thematik an, bei der ein geradezu überdurchschnittlich durchschnittlicher Jüngling auf einmal ganz tolle Kräfte entwickelt und schnell mindestens genauso mächtige junge Frauen um sich schart, die im Kampf gerne mal etwas mehr Haut zeigen und ihn natürlich alle ganz toll finden – sogar (oder eher insbesondere) natürlich jene, die ihn erst einmal besonders abfällig behandelt.

Spielerisch wird Rollen­spiel-Standardkost nach Compile-Heart-Rezept geboten: Einen großen Teil der Spielzeit folgt Ihr den Dialogen mittels leicht animierter Standbilder. Städte und Dörfer gibt es nur in Form von Menüs; anstatt eine Oberwelt zu bereisen, wählt Ihr das nächste Ziel auf einer Karte. Ihr durchquert schlauchartige Wälder, Höhlen und Kavernen, und kommt es zum Kampf, wird der rundenbasiert ausgetragen. Es sind ein paar mäßig komplexe Extraregeln zu beachten: Da die Hexen-Truppe in der Luft unterwegs ist, werden Kämpfe auf drei Höhenstufen ausgefochten und manche Bosse so Stück für Stück zerlegt. Angeschlagene Drachengegner können von den Hexen verspeist werden – dafür gibt es Drachenkerne, über die Ihr neue Fähigkeiten erlernt und Kampfwerte steigert. Auch die geistige Gesundheit der Hexentruppe ist zu beachten, sie kann sich auf die Geschichte auswirken.

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