F1 Championship Season 2000 – im Klassik-Test (PS)

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Während sich andere Her­steller mit der Zweitver­wertung von 99er-Daten be­gnügen, nutzt EA seine In­vestitionen in die 2000er-Lizenz bereits zum zweiten Mal im halben Jahr. Nach der ersten vergeblichen Attacke Richtung Pole Position mit F1 2000 versucht der Spielegigant sich mit einer runderneuerten Simulation dauerhaft im Spitzenfeld der Formel-1-Simulationen zu platzieren.

Dass die Entwickler Visual Sciences keine sechs Monate Zeit für die Neuauflage hatten, erkennt man an Optik und Fahr­physik. Grafisch hat sich bei F1 Cham­pionship Season 2000 im Ver­gleich zum Vorgänger nicht viel getan. Die Bildrate bleibt zwar meist angenehm stabil, doch Texturen und Polygone wirken immer noch etwas kantig und klobig – egal welche der fünf Perspektiven Ihr wählt. Dafür dürft Ihr Euch bei Anwahl der Schaden- und Ausfalloption über reichlich Effekte freuen: Neben den üblichen qualmenden Reifen und Stau­b­wol­ken bekommt Ihr Funkenflug, Schwaden verbrannten Öls und fliegende Karosse­rieteile zu Gesicht.
Die Steuerung Eures Boliden ist simpel wie gehabt: Nur selten dreht Ihr Euch bei heftigem Bremsen und gleichzeitigem starken Lenkeinschlag, auch eine pitschnasse Straße behindert Eure Rase­rei kaum. Allein Ausflüge ins Gras oder Kiesbett fordern Euch: Sind die Rei­fen verschmutzt, ist gefühlvolles Len­ken und Gas geben angesagt – andernfalls dreht Ihr Pirouetten wie ein Eis­kunstläufer.

Nagelneu sind zwei der sechs Rennmodi: Neben Schnelleinstieg, Zeitrennen, Wo­chenende und Meisterschaft dürft Ihr nun auch an einem Training teilnehmen oder Euch an der Szenariovariante versuchen. Der Übungsmodus macht Euch das Kennenlernen eines Kurses so leicht wie möglich: Ein Tutorial erläutert jede einzelne Kurve, verschiedenfarbige Pylo­ne am Streckenrand markieren die Punk­te, an denen Ihr bremst, einlenkt und wieder Vollgas gebt. Zusätzlich weist Euch eine Sprachausgabe auf Fehler hin oder lobt Euer Können. Durch eine abschließende Bewertung Eurer Leis­tun­gen werdet Ihr zu weiteren Runden angespornt.

Im Szenario-Modus warten insgesamt 14 vorgegebene Rennsituationen darauf, von Euch gemeistert zu werden. So müss­t Ihr z.B. als Mika Hakkinen trotz eines Reifenschadens in der Mitte des Rennens unter den ersten sechs ins Ziel kommen. Ein anderes Mal werdet Ihr in die Rolle von Marc Gene versetzt, der an die Ban­de gekracht ist und nur noch wenige Run­den zum Aufholen der verlorenen Position zur Verfügung hat.

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