Fahrenheit – im Klassik-Test (PS2 / Xbox)

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Kennt Ihr das? Ihr liegt morgens im Bett und seid einfach nur glücklich, dass der eben vergangene Traum nicht Wirklichkeit ist? Davon kann Lucas Kane tatsächlich nur träumen. Als er in einer Restaurant-Toilette mit zerschnittenen Armen zu sich kommt, hat er bereits gemordet. Das Schlimme daran: Er wollte sein wildfremdes Opfer gar nicht erstechen. Wie in einem Traum hat er sich selber beim Morden zugesehen. Jetzt ist er wach und der Albtraum von Fahrenheit nimmt seinen Lauf.

Im filmisch anmutenden Action-Adventure des Spiel-Spielbergs David Cage sind das ‘Wie’ und ‘Warum’ von Kanes mörderischer Trance der Schlüssel zu einer wendungsreichen Mystery-Geschichte. Dabei wird der Großstadtkrimi sowohl aus der Perspektive des gejagten Mörders Lucas Kane wie auch durch die Augen der Jäger, der beiden Cops Carla und Tyler, gezeigt. Was sich zunächst nach keiner guten Idee anhört, funktioniert im Spiel bestens. Kane und die Cops haben eigentlich das gleiche Ziel: Sie wollen herausfinden, warum ein älterer New Yorker Bürger in einer verschneiten Nacht sein Leben lassen musste. Als allwissender Spieler werdet Ihr ständig vor parteiische Entscheidungen gestellt. Habt Ihr beispielsweise gerade als Kane Euren Schreibtisch von Beweismitteln gesäubert, müsst Ihr diese mit Carla bei einem kurz darauf stattfindenden Verhör wieder suchen. Der Witz: Durch gekonnte, zum Teil mit mehreren Splitscreens arbeitende Schnitt-Technik wisst Ihr als Spieler nur, dass Kane etwas versteckt hat, aber nicht wo! Durch diese interaktive Erzählweise seid Ihr trotz des filmischen Looks extrem in das Action-Adven­ture eingebunden. Ein von Euch ­erstelltes Phantombild wird, je nach Ähnlichkeit mit Kane, dafür sorgen, dass Carla in einer späteren Szene den Killer erkennt.

Eine Inspektion von Kanes Wohnung durch einen Streifenpolizisten führt gar zum vorzeitigen Spielende, wenn Ihr vorher nicht die blutigen Überbleibsel der Mordnacht verschwinden lasst. Fahrenheit erinnert somit stellenweise an die Spielbücher der späten Achtziger.

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I, MANIAC
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„… pa: woran ist quantic dreams momentan dran“

War da nicht was mit einem Star Wars Spiel?

Morolas
I, MANIAC
Morolas

@little mac
Ne, ich habe sie geschaft. ich habe immer (das meine ich) richtig reagiert aber bei der letzten eingabe hat das system meine eingabe ignoriert.
3x PS3 und zweimal PS4 gezockt.
Ich kann dir auch nicht sagen ob sich was ändern würde wenn man keinen unfall macht.
es hat mich aber immer tierisch genervt.

@Rudi Ratlos
Muss das wirklich noch den anderen teil spielen, detroit become human.

pa: woran ist quantic dreams momentan dran?

out
I, MANIAC
out

Kann mich gar nicht mehr an eine Autofahrt richtig erinnern. Habe ich damals auf PS3 gezockt (zusammen mit der Konsole gekauft). Also ewig her. 1mal durchgespielt.
Fand es bis auf die Auflösung wirklich Top.

Die anderen Titel, sind die Art Spiele, die mich interessieren. Gerne zocken würde, aber trotzdem seltsamerweise nie gekauft habe.

Little Mac
I, MANIAC
Little Mac

Habe Fahrenheit damals rauf und runter gespielt, alle Entscheidungen und alle Enden sehen wollen.

Dabei fällt dann auch auf, dass sich manche Dinge nie ändern, zB Carla immer die selben Tarot-Karten zieht, egal welche sie auswählt:-)

Kurios: Ich bin wirklich kein Fan von Schleicheinlagen. Aber gerade die in Fahrenheit waren doch dank der großzügigen Rücksetzpunkte super-easy.

@Morolas: Du meinst vermutlich die „Kamikaze“-Trophäe in Heavy Rain? Denn wenn Du die Autofahrt gar nicht schaffst, kannst Du das Spiel ja nicht fünfmal durchspielen? Die habe ich jedenfalls auch nie geschafft, die einzige, die zur Platin fehlt.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Mir hat Detroit besser gefallen. Fahrenheit startet stark, fällt aber imo im letzten Drittel durch seinen übernatürlichen Esoterikansatz komplett in sich zusammen. War dann froh, dass es vorbei war…

Morolas
I, MANIAC
Morolas

Für mich immer noch das beste quantic dream game.
Mit den obengenanten Probleme hatte ich weniger zu tun oder einfach akzeptiert, weil mir diese Punkte nicht in Erinnerung geblieben sind.
Fahrenheit und shadow of memories sind für mich perlen.
heavy rain war auch sehr gut aber dort hatte ich mehr mühe.
die autofahrt habe ich auch nach 5 malen durchspielen nie geschaft.
beyond war purer müll und detroit habe ich darum nie gespielt.