Final Fight One – im Klassik-Test (GBA)

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So langsam kommt der Re­tro-Zug auf Nintendos Ta­schen­spieler richtig ins Rol­len: Konnten frischgebackene GBA-Besitzer in den letzten Mona­ten bereits mit Bitmap-Klassikern wie Super Mario Advance, F-Zero oder Castlevania auf digitale Zeitreise gehen, folgt nun der ultimative Pixel-Nach­schlag. Mit Final Fight One lässt Arcade-Veteran Capcom eine der beliebtesten Prügelorgien der frühen Neun­ziger auf das 32-Bit-Handeld los.

In New York herrscht Chaos: Rück­sichts­lose Gangsterbanden ziehen maro­die­rend durch die Ostküstenmetropole, auf den Straßen regiert das Faustrecht. Eines Tages aber gehen die kriminellen Halun­ken zu weit: Eine besonders niederträchtige Organisation kidnappt das liebliche Töchterchen von Bürgermeister Haggar. Ein Glück, dass der Stadtoberste nicht nur als Schreibtischhengst, sondern auch als Profi-Wrestler eine steile Kar­riere hinter sich hat. Zusammen mit zwei kampf­erprobten Freunden seines Nachwuchses zieht der schnauz­bärtige Muskelberg los, um die schweren Jungs das Fürchten zu lehren.

Der Ablauf der Rettungsaktion gestaltet sich ähnlich übersichtlich wie die Hin­ter­grundstory: Wahlweise als Hag­gar, Kara­te­kid Guy oder Raus­schmei­ßer Cody zieht Ihr durch sechs von links nach rechts scrol­lende Levels und klopft Heerscharen von Klein­gangstern die Bitmap-Birnen weich. Zwar unterscheiden sich die drei Recken in pun­cto Ge­wand­heit und Kör­per­kraft, das Schlag­repertoire gestaltet sich jedoch weitestgehend gleich: Ein Knopf dient zum Hau­en, einer zum Springen. Drückt Ihr beide Tas­ten zusammen, voll­führen Eure Helden einen verzweifelten Be­freiungsschlag – ein unverzichtbares Ma­növer, um sich aus der Um­klam­­mer­ung mehrerer Feinde zu befreien. Aus den Grundangriffen ergibt sich eine Vielzahl weiterer At­ta­cken: Häm­mert Ihr flink auf den Schlag­button ein, geht ein wahrer Re­gen aus Hieben und Fußtritten auf Eu­er Opfer nieder. Steht Ihr nahe genug, packt Euer Held den Fiesling automatisch am Kra­gen. Je nach Steuer­kreuzrichtung rammt Ihr den wehrlosen Stra­ßen­jungs anschließend das Knie in die Magengrube­ oder schleudert sie anstürmenden Kol­legen entgegen. Mord­werk­zeuge wie Eisen­rohr und Sa­mu­rai­schwert sowie ener­giespen­dene Mahl­zeiten sorgen für zusätzlichen Sammelspaß. Habt Ihr ein zweites Modul zur Hand, dürft Ihr mit einem Kumpel ins Gefecht ziehen.

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Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Das Original bleibt ein Klassiker.

@shadowxx Äh nein.

ShadowXX
I, MANIAC
ShadowXX

Das mit „nur 4“ Gegner ist eine Anpassung an die Screengröße des GBA. Rein von der Leistung her könnte der GBA problemlos das Spielhallen-Rom emulieren.

Grossmeister B
I, MANIAC
Grossmeister B

Fand ich damals toll. Überhaupt die ganzen Retro-Games auf dem GBA.