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Spiel: | Final Fight One |
Publisher: | Ubisoft |
Developer: | Capcom |
Genre: | Action |
Getestet für: | GBA |
Erhältlich für: | GBA |
USK: | |
Erschienen in: | 10 / 2001 |
So langsam kommt der Retro-Zug auf Nintendos Taschenspieler richtig ins Rollen: Konnten frischgebackene GBA-Besitzer in den letzten Monaten bereits mit Bitmap-Klassikern wie Super Mario Advance, F-Zero oder Castlevania auf digitale Zeitreise gehen, folgt nun der ultimative Pixel-Nachschlag. Mit Final Fight One lässt Arcade-Veteran Capcom eine der beliebtesten Prügelorgien der frühen Neunziger auf das 32-Bit-Handeld los.
In New York herrscht Chaos: Rücksichtslose Gangsterbanden ziehen marodierend durch die Ostküstenmetropole, auf den Straßen regiert das Faustrecht. Eines Tages aber gehen die kriminellen Halunken zu weit: Eine besonders niederträchtige Organisation kidnappt das liebliche Töchterchen von Bürgermeister Haggar. Ein Glück, dass der Stadtoberste nicht nur als Schreibtischhengst, sondern auch als Profi-Wrestler eine steile Karriere hinter sich hat. Zusammen mit zwei kampferprobten Freunden seines Nachwuchses zieht der schnauzbärtige Muskelberg los, um die schweren Jungs das Fürchten zu lehren.
Der Ablauf der Rettungsaktion gestaltet sich ähnlich übersichtlich wie die Hintergrundstory: Wahlweise als Haggar, Karatekid Guy oder Rausschmeißer Cody zieht Ihr durch sechs von links nach rechts scrollende Levels und klopft Heerscharen von Kleingangstern die Bitmap-Birnen weich. Zwar unterscheiden sich die drei Recken in puncto Gewandheit und Körperkraft, das Schlagrepertoire gestaltet sich jedoch weitestgehend gleich: Ein Knopf dient zum Hauen, einer zum Springen. Drückt Ihr beide Tasten zusammen, vollführen Eure Helden einen verzweifelten Befreiungsschlag – ein unverzichtbares Manöver, um sich aus der Umklammerung mehrerer Feinde zu befreien. Aus den Grundangriffen ergibt sich eine Vielzahl weiterer Attacken: Hämmert Ihr flink auf den Schlagbutton ein, geht ein wahrer Regen aus Hieben und Fußtritten auf Euer Opfer nieder. Steht Ihr nahe genug, packt Euer Held den Fiesling automatisch am Kragen. Je nach Steuerkreuzrichtung rammt Ihr den wehrlosen Straßenjungs anschließend das Knie in die Magengrube oder schleudert sie anstürmenden Kollegen entgegen. Mordwerkzeuge wie Eisenrohr und Samuraischwert sowie energiespendene Mahlzeiten sorgen für zusätzlichen Sammelspaß. Habt Ihr ein zweites Modul zur Hand, dürft Ihr mit einem Kumpel ins Gefecht ziehen.
Das Original bleibt ein Klassiker.
@shadowxx Äh nein.
Das mit „nur 4“ Gegner ist eine Anpassung an die Screengröße des GBA. Rein von der Leistung her könnte der GBA problemlos das Spielhallen-Rom emulieren.
Fand ich damals toll. Überhaupt die ganzen Retro-Games auf dem GBA.