God Eater 3 – im Test (PS4)

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Manchmal geht es doch schneller: Nachdem westliche Spieler lange auf die letzten Episoden von God Eater warten mussten, schlägt der dritte Teil nur wenige Wochen nach der japanischen Veröffent­lichung auch in Europa auf.

Für die Menschheit sieht es gar nicht gut aus: Die Aragami – übermächtige, oft gigantisch große Kreaturen, die zu großen Teilen vor allem aus Zähnen, Klauen und Hörnern zu bestehen scheinen – haben die Menschen gehörig dezimiert. Auch die God Eater mit ihren God Arcs konnten weniger ausrichten als erhofft. In God Eater 3 sieht die Lage darum so aus: Eine seltsame Art von Asche bedeckt immer größere Teile der Welt – und diese Orte, Ashlands genannt, sind für Menschen hochgradig gefährlich. Und wie könnte es anders sein – dort wimmelt es nur so vor ­Aragami. Lediglich wenige Menschen sind gegen die Auswirkungen der Asche zumindest halbwegs resis­tent – und denen, die auch noch einen God Arc schwingen können, blüht kein schönes Schicksal. Sie leben wie Sträflinge in Zellen und werden nur rausgelassen, wenn es einen Einsatz gegen die Aragami gibt. Kein Wunder, dass diese AGEs – Adaptive God Eaters – nicht sonderlich alt werden. Und klar, dass auch Ihr in diese Rolle schlüpft. Nach der Charakter-Erschaffung findet Ihr Euch gleich in der ­Zelle wieder, lernt Eure Mitstreiter ­kennen und absolviert diverse Missionen.

Gekämpft wird stets im Team, auch Solisten ziehen gemeinsam mit KI-Kameraden los. Ihr greift die Gegner mit Nah- und Fernkampfwaffen an, auf Knopfdruck transformiert Ihr Klingen zu Schusswaffen. Außerdem beherrscht Ihr Ausweichrollen, ­Dash-Manöver und einen effektiven Block. Habt Ihr all diese Aktionen verinner­licht, laufen Kämpfe sehr schnell und actionreich ab – ein klarer Kontrast zu den sehr taktischen und überlegten Gefechten eines Monster Hunter.
Auch bei God Eater 3 spielt die Jagd nach Rohstoffen eine zentrale Rolle: Mit ihnen verbessert Ihr zwischen den Missionen Eure Ausrüstung. Zwei neue Argumentier-Eisen sind mit von der Partie: eine schnelle Doppel­klinge und eine für besondere Reichweite. Ebenso erstmals zum Einsatz kommen Engage- und Acceleration-Trigger, die Eure Werte verbessern. Zwischen Missionen folgt Ihr der Handlung: Der Anime-Drama-Faktor bei God Eater ist weitaus höher als bei Capcoms Jagdabenteuer – gerade die KI-Missionskollegen tragen eine Menge zum vergleichs­weise starken narrativen Fokus von God Eater 3 bei.

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