Goodbye Volcano High – im Test (PS5)

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Der interaktive Zeichentrickfilm mit Überlänge wirkt in guten Momenten wie ein spielerisch reduziertes Life is Strange-Abenteuer mit Dinosauriern, aber leider lässt Entwickler KO_OP auf der ­Coming-of-Age-Reise ­Potenzial liegen. Dabei ist die Prämisse interessant. Nach den Sommerferien will Dinosängerin Fang mit ihrer Band im Abschlussjahr durchstarten. Doch noch während der Vorbereitungen auf einen Konzert-Wettbewerb kommt es zu elektromagnetischen Störungen und es mehren sich die Berichte über einen Asteroiden, der die Erde schon bald treffen könnte. Ihr begleitet Fang und ihre Freunde auf dem Weg in diese unsichere Zukunft.

Die meiste Zeit folgt Ihr dabei einem wohltuend unaufgeregten Film und wählt wie bei Telltale-Versoftungen Antwortmöglichkeiten aus, die Eure Beziehungen zu Eurem Freundeskreis mal mehr, mal weniger beeinflussen. Abwechslung gibt es ab und zu durch das Designen Eures Bandposters oder durch die musikalischen Minispiele, die jedoch kaum Rhythmus verlangen und nicht bewältigt werden müssen. Die dazugehörigen Musikvideos sind nur mäßig inszeniert, wodurch Ihr zumindest kaum abgelenkt werdet. Da sich die Geschichte hauptsächlich um dieselben Bandprobleme oder um den drohenden Weltuntergang dreht und Höhepunkte insgesamt Mangelware sind, wirkt die Spiellänge überreizt, wenn Ihr große Spannungsmomente erwartet. Dafür verzichten die Entwickler im Gegenzug auf abgedroschene Klischees wie Raufbolde, Hacker-Nerds und gehässige ­Cheerleader. Die bevorstehende Dino-Apokalypse fühlt sich dadurch angenehm bodenständig an.

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