Hamtaro: Ham-Ham Heartbreak – im Klassik-Test (GBA)

In der nachmittäglichen RTL2-Flut an Zeichentrickvehikeln für Plastikspielzeug- oder Sammelkarten werbung schlummert ein sympathisches Kleinod: Die Abenteuer einer Hamster-Sippe (Ham-Hams genannt) rund um den kulleräugigen Star Ham­taro versprühen so viel zuckersüßen Charme, dass selbst dem größten Grießgram warm ums Herz wird.
Im zweiten Handheld-Abenteuer (der Erstling erschien als allerletztes ­Game-Boy-Color-Modul) muss sich Hamtaro als Friedensstifter bewäh­ren: Der fiese Ham-Ham Fratzi sorgt mit seinen Intrigen für Beziehungsstress unter den Hamsterpärchen, und nur Ihr könnt die traurigen Liebenden wieder zusammen bringen.

Dazu zieht Ihr mit Eurem tierischen Helden in bester Abenteuer-Manier durch mehrere Gegenden und löst Rätsel: Meist geht es darum, den richtigen Gegenstand aufzutreiben, um in einer Sackgasse weiter zu kommen oder mit der passenden Ansprache andere Ham-Hams aufzumuntern. Dazu wählt Ihr aus einer Menüleiste die gewünschte Aktion aus Eurem Ham-Chat-Lexikon – allerdings beherrscht Ihr zu Beginn nur wenige Worte, die meisten der über 80 Begriffe erarbeitet Ihr Euch erst im Laufe des Abenteuers.

Neben der großen Reise schaltet Ihr eine Handvoll Minispiele frei, bei denen Ihr z.B. Ham-Hams für eine Foto-Session mit Klamotten schmückt oder zu den Ham-Jam-Melodien ­putzige Tanzroutinen inszeniert.