In Cold Blood – im Klassik-Test (PS)

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Vorhang auf für In Cold Blood, das Sonys Deutsch­land-Zen­trale ein umfangreiches Mar­keting-Budget inklusive TV-Werbung wert ist. Es wird zudem zahlreiche Merchandising-Artikel geben (u.a. einen ‘Comic zum Spiel’), sogar ein In Cold Blood-Kinofilm ist angepeilt. Bereits fertig ist das eigentliche Spiel: Euer Name ist Cord, John Cord. Als Geheimagent der britischen Regierung müsst Ihr Euren amerikanischen Kolle­gen und Freund Kiefer aus den Händen russischer Oppositioneller befreien. Doch was als eine einfache Rettungs­mission beginnt, stellt sich schnell als intrigenreiche Verschwörung heraus. Mehr sei hier aus Spannungs­gründen nicht verraten.

Ihr bewegt Euren Helden durch Render-Umgebungen und infiltriert zu Beginn eine Fabrik in Volgia – hier reißt der Kontakt zu Kiefer ab. Das Gebäude ist voller Wachposten und Techniker, die Euch mißtrauisch beäugen. Ähnlich wie in Metal Gear Solid geht Ihr Schieß­duellen am besten aus dem Weg, denn sofort stürmt eine ganze Horde bewaffneter Wachleute herbei und nimmt Euch ins Visier. Während Ihr die ballerfreudigen Soldaten am sichersten von hinten K.O. schlagt, geben Euch die Zivilisten oftmals wertvolle Hinweise zum Spiel­verlauf. Über Euren Taschencomputer ‘Remora’ hackt Ihr Euch in Rechner-Terminals, nehmt Kontakt mit Euren Kollegen zuhause auf, ruft Informationen ab oder werft einen Blick auf die zoombare Übersichtskarte.

Für die Steuerung lässt Euch In Cold Blood die Wahl zwischen der Resident Evil-Variante (Steuerkreuz vor – John läuft nach vorn) und der Bewegung relativ zum Bildschirm. Mit der X-Taste untersucht Ihr die Umgebung nach Gegen­ständen, aktiviert Schalter oder fangt ein Gespräch an. Hierbei müsst Ihr geschickt aus verschiedenen Themen wählen, um Eurem Gegenüber geheime Informa­tionen und Zugangscodes zu entlocken. Auch Feuergefechte gestalten sich in bes­ter Resident Evil-Manier: Mit Druck auf R1 zieht John seine Waffe und visiert automatisch den nächsten Feind an, mit der O-Taste löst Ihr schließlich die töd­lichen Schüsse. Eliminierte Gegner durchsucht Ihr anschließend nach Muni­tion oder Heilmitteln. Musikalisch werdet Ihr je nach Situation mit ruhigen bis martialischen Klängen vom Digi-Orches­ter verwöhnt.

Glück für alle Englisch-Unkundigen: Sony hat sowohl die Bildschirmtexte als auch die Sprachausgabe komplett ins Deutsche übersetzt.

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