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Spiel: | Kula World |
Publisher: | Sony |
Developer: | Game Design Sweeden |
Genre: | Geschicklichkeit |
Getestet für: | PS |
Erhältlich für: | PS |
USK: | |
Erschienen in: | 6 / 1998 |
In der Kula World hängen verschachtelte Labyrinthe am Himmel: Aus Quadern zuammengefügt, bilden die Irrgärten über 200 räumliche Puzzles. Ihr seid auf ihnen unterwegs, um Schlüssel zu suchen und das ”Exit”-Portal zu erreichen. Als Gummiball rollt Ihr gefahrlos die Oberfläche entlang und springt auf benachbarte Konstruktionen. Knifflig wird die Odyssee dadurch, daß alle Seiten der Quader mit punkteträchtigen Gegenständen, aber auch Negativ-Extras übersät sind, Ihr aber nur an einem einzeln auslaufenden Backstein-Arm die Seite wechseln könnt: Solange die Bahn weiterführt, müßt Ihr darauf entlangrollen, ohne die benachbarten Seiten erreichen zu können. Der Clou: Befindet Ihr Euch am Scheitelpunkt eines Quaders, dreht Ihr mit dem Steuerkreuz das ganze Spielfeld um Eure Kugel und rollt beim Druck nach vorne los. Bei einer Drehung von 90 Grad erkundet Ihr so die ehemaligen Seitenflächen, ohne vorhergehende Drehung rollt Ihr quasi auf der Unterseite des Quaders wieder zurück – allerdings verändern sich so auch die Höhenunterschiede zu benachbarten Gebilden. Das ist wichtig, wenn Ihr zum Sprung ansetzt: Ein bisher unerreichbarer, höher gelegener Nebenkomplex ist bei Nutzung der Unterseite plötzlich unter Euch und so per Sprung problemlos erreichbar.
Nach jeweils einer Handvoll Levels speichert Ihr Euren Fortschritt zusammen mit dem Punktestand. Mit jedem mißlungenen Versuch oder bei abgelaufener Sanduhr werden nämlich Punkte von Eurem Konto abgezogen – erreicht es Null, ist das Spiel aus. Auf diese Weise braucht Kula World keine Leben und belohnt gute Spieler indirekt mit einem satten Vorrat an Fehlversuchen. Diese braucht Ihr bei neuen Levels, um Euch erstmal zurechtzufinden und den groben Weg zu erkunden. In späteren Abschnitten behindern aus dem Untergrund emporschießende Stacheln, Feuer, von weitem unsichtbare Transparenzfelder sowie Trampoline die Schlüsselsuche. Schafft Ihr es, fünf Obststücke zu sammeln, wartet eine bunt pulsierende Bonusrunde auf Euch. Zu zweit kugelt Ihr nacheinander auf den Quader-Welten: Entweder beim Nachahm-Modus ”Copy Cat” (der basiert auf dem ”Senso”-Prinzip) oder um neue Bestzeiten im ”Time Trial”.
Ging mir auch so. Sehr spassig.
Schönes Spiel. Ich hatte sehr viel Spaß damit.