Lost Words: Beyond the Page – im Test (PS4)

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Seite 1

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Rhianna Pratchett, die Tochter des Scheibenwelten-Autors Terry Pratchett, hat in der Videospielwelt bereits eine größere Vita als Schreiberin vorzuweisen. Im aktuellsten Werk ist ihre ­Schreibe jedoch mehr im Vordergrund als sonst, denn in diesem Simpel-Adventure dreht sich alles um das geschriebene Wort. Das kleine Mädchen Isabelle möchte Schriftstellerin werden und bekommt von seiner Großmutter ein Tagebuch geschenkt. Als kleine Zeichenfigur hüpft Ihr über ihre Einträge und Malereien und erlebt, wie Isabelle ihre Gefühle verarbeitet. Die bilderbuchartige Gestaltung, die überzeugende (englische) ­Synchronsprecherin und der traumhaft schöne Soundtrack machen diese Sequenzen zum Highlight des Titels. Spielerisch sind diese Passagen jedoch simpel und bieten keine Herausforderung.

Diese Momente wechseln sich ab mit Levels, in denen Ihr in der eigens von Isabelle geschriebenen Geschichte kleine Rätsel löst. In einem Wörterbuch sammelt Ihr Begriffe und nutzt ­diese, um die Welt an vorgegebenen Stellen zu manipulieren. So erhöht Ihr mit ”erheben” Plattformen oder zerstört mit ”brechen” Felsenhindernisse. Das ist dann optisch weniger schick und charmant, um nicht altbacken zu sagen. Auch fällt die Steuerung mit dem Cursor recht umständlich und fummelig aus, um Wörter aus dem Buch zu greifen und ­diese über Objekte zu ziehen. Kleine Mankos: Im Test kam es zu einem größeren Bug, der einen Neustart am Levelbeginn erforderte und die Übersetzungen (”schmerzen” statt ”brennen”) sind nicht in jeder Situation passend gewählt worden.

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