Metal Gear Acid – im Klassik-Test (PSP)

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Auf der PSone definierte Solid Snake ein ganzes Genre neu, auf dem Handheld soll das jetzt wohl ähnlich werden. Mit der direkten Steuerung ist es nämlich aus, stattdessen mutierte das PSP-Metal ­Gear zu einer Art Rundenstrategie mit Karten. Dabei hat sich an dem grundlegenden Ansatz nichts geändert. Mal wieder müsst Ihr in ein von Terroristen besetztes Labor irgendwo in einem Fantasiestaat eindringen. Mal wieder habt Ihr es mit einer sonderbaren Psychopathentruppe zu tun. Und mal wieder kommt am Schluss alles anders, vorausgesetzt Ihr könnt den sich fünfmal überschlagenden Storywendungen folgen.

Snake kann wieder alles, was man bereits aus anderen Abenteuern gewohnt ist. Über Geländer springen, Kisten hochklettern, an Wände klopfen, um Wachen anzulocken – Fans der Serie greifen auf ein allseits bekanntes Arsenal zurück. Mit einer ­Einschränkung: Ohne Karte geht gar nichts. Ihr startet den Einsatz mit sechs Karten auf der Hand, die aus ­einem Deck von später maximal 40 Karten gezogen werden. Jede Runde bekommt Ihr zwei neue Karten von Eurem Stapel, ­vorausgesetzt Ihr habt genug Platz auf der Hand. Den macht Ihr, indem Ihr Eure Karten für Aktionen einsetzt. So braucht Ihr zum Schießen beispielsweise eine Famas- oder Socom-Karte. Wenn diese fehlt, wird auch nicht geballert. Einzig zum Laufen könnt Ihr fast jede Karte verwenden, wobei sich manche dafür besser eignen als andere. Kompliziert? Es kommt noch mehr! Jede dieser Aktionen verursacht Kosten, die die Zugreihenfolge von Snake und seinen Gegnern bestimmen. Ihr ­müsst also nicht nur stets die richtigen Karten auf der Hand haben und notfalls ein paar Züge warten, sondern auch noch Eure Kosten im Auge behalten, damit Ihr nicht dumm dasteht, wenn der nächste Wachmann um die Ecke kommt. Noch mehr taktische Tiefe gibt’s nach ein paar Missionen, wenn Partnerin Teliko zu Euch stößt. Die Kleine ist etwas schneller als Snake, hält dafür aber weniger aus. Nach erfolgreichem Einsatz ­gibt’s neue Karten als Belohnung, außerdem könnt Ihr im Shop jederzeit neues Material kaufen. Die Motive orientieren sich an Metal Gear-Episoden, besondere Karten werden mit kurzen Filmchen eingeläutet. So schwingt der Cyborg-Ninja aus Metal Gear Solid sein Schwert und Ma­chine Gun Kid aus der NES-Version versorgt Euch mit Munition.

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Tabby
Gast

Eine meiner absoluten Lieblingsreihen für PSP. Die 3D Spielereien im Nachfolger fand ich genial. 😉