Meinung & Wertung
Winnie Forster meint: Das Ur-Missile Command war eine schIaue Space Invaders-Variante, die nicht nur Reflexe, sondern auch kaltblütige Planung erforderte. Im Vergleich zum Vektoren-Gewitter Tempest merkt man Missile Command das hohe Alter jedoch an – daß Ihr Eure Städte mit Ataris unhandlichem Steuerkreuz und nicht mit dem analogen Trackball verteidigen müßt, ist ein zusätzliches Manko. Die neuen Versionen sind zwar abwechslungsreicher (in der 3D-Variante fallen u.a. Asteroiden vom Himmel, die sich unter Beschuß in kleinere Gesteinsbrocken auflösen) und grafisch hübscher (Lens-Flare-Spiegelungen im 3D-MC, Luftblasen und Polygon-Vehikel über dem Virtuality-Schlachtfeld), aber auch unübersichtlicher. Ihr scrollt und wechselt Euren Standort und habt trotzdem immer das Gefühl, einen feindlichen Flugkörper zu verpassen. Und warum besitzt das Ur-Missile Command keinen Zwei-Spieler-Modus? Das Feature konnte Atari doch bereits vor 15 Jahren auf dem VCS realisieren. Dieser Schuß ging knapp daneben….
Von klassisch bis virtuell: Dreimal ”Missile Command”, doch allen Versionen merkt man das Alter der Spielidee an.
Singleplayer | 59 | |
Multiplayer | ||
Grafik | ||
Sound |
Ich hatte mich damals auf die Atari Jaguar VR gefreut. Ist zum Glück nichts geworden. Wäre von der Hardwareleistung noch viel zu früh gewesen.
Halt, nochmal gegoggelt. Das ist das einzige Atari Jaguar VR kompatible Spiel. Gibt wohl nur zwei VR Prototypen.