MX Unleashed – im Klassik-Test (PS2 / Xbox)

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Bei THQ brechen neue Zweiradzeiten an: Nach mehreren Motocross-Spielen mit der Ricky-Carmichael-Lizenz ist beim diesjährigen Beitrag MX Unleashed vom bei uns ohnehin praktisch unbekannten Wunderknaben nichts zu sehen. Dafür übernahmen die vor einiger Zeit aufgekauften Rainbow Studios (u.a. Splashdown, ATV Offroad Fury 2) das Entwicklungsruder.

Wer den erwähnten ATV-Titel kennt, weiß in etwa, was ihn erwartet, denn MX Unleashed orientiert sich spürbar am vierrädrigen Cousin: Ihr saust mit Eurem Bike also nicht ungehemmt nach Arcade-Manier durch die Gegend, sondern müsst bei den auf physikalische Korrektheit ausgelegten Rennen einiges an Fahrtalent beweisen. Motocross-typisch sind die Strecken mit zahlreichen Hügeln, Sprüngen und Steigungen versehen, bei denen Ihr nur durch klugen Einsatz Eures Zweirads den Kontrahenten davon flitzt: Stumpfes Vollgas führt in der Regel zu unsanften Stopps und Ausritten. Vielmehr benötigt es den feinfühligen Einsatz der Kupplung für enge Wendungen oder das taktisch dosierte ‘Vorladen’ der Federung bei Sprüngen, um bei der Landung nicht unnötig Tempo zu verlieren.

Satte 24 Supercross-Stadionkurse sowie 22 ‘Nationals’-Offroadpisten warten darauf, von Euch im umfassenden Karriere-Modus bezwungen zu werden. Bei jedem Rennen sind aber sieben Konkurrenten drauf aus, Euch wertvolle Punkte abzunehmen. Natürlich beherrscht Ihr auch eine Reihe an coolen Motorradstunts, die vor allem bei Freestyle-Wettbewerben zur Geltung kommen: Hier saust Ihr in fünf weitläufigen Gebieten herum und klappert nach Tony Hawk-Art Checkpunkte ab, wo verschiedene Herausforderungen warten. Je nach Art der Mission müsst Ihr ein bestimmtes Trickpensum zeigen oder vorgegebene Sprünge am Stück schaffen. Beim Wettrennen schließlich tretet Ihr gegen Vehikel wie Mons­tertrucks an, in die Ihr nach ­einem Sieg selbst steigen dürft.

Onlinerennen sind leider nicht vorhanden, dafür messt Ihr Euch via Splitscreen mit einem Kumpel und vier CPU-Fahrern.

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