Pillars of Eternity II: Deadfire Ultimate Edition – im Test (PS4)

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Diese Stätten erkundet Ihr dann mit Eurer Party von bis zu vier Begleitern: Freut Euch über neue und noch mehr über altbekannte Gesichter, wie den gutherzigen Edér oder die resolute ­Pallegina. Euer Schiff dient als mobiles Hauptquartier, in dem alle Begleiter verstaut sind, wenn sie nicht gerade Teil der Party sind. Zusammen durchstreift Ihr die hübsche isometrische Spielwelt, darunter verlassene Tempel­ruinen, traumhafte ­Sandstrände oder turbulente Stadtbezirke. Die Umgebungen sind schön gezeichnet und im Gegensatz zum düsteren Teil 1 fantasievoller und leichtherziger; dank zoombarer Kamera könnt Ihr Euch alles auch genauer anschauen. Leider sind die Ladezeiten bei Gebietsübergängen (sogar in Häuser und wieder hinaus) eine Frechheit!

Zu Spielbeginn wählt Ihr zwischen rundenbasierten und Echtzeitkämpfen. Überlegt es Euch gut, denn im Gegensatz zum Schwierigkeitsgrad könnt Ihr diese Entscheidung im Nachhinein nicht ändern! Die Echtzeitvariante ist sehr komfortabel: So dürft Ihr den Kampf jederzeit pausieren, aber auch die Kampfgeschwindigkeit von langsam bis schnell per Steuerkreuzdruck variieren, um entweder mehr Zeit zum Agieren und Organisieren Eurer ­Kampftruppe zu haben oder leichte Gegner schnell kleinzuhacken. Es gibt unzählige Fähigkeiten, die Euer Charakter und seine Gefährten beim Stufenaufstieg erlernen können, dazu kommen Talente, die auch außerhalb der Schlachten dienlich sind. Diplomatie, Geschichtswissen oder sich via Tiefblick in andere hineinfühlen können, all das eröffnet neue Dialogoptionen. Die Gespräche werden klassisch in Textboxen präsentiert; während die Sprachausgabe nur auf Englisch enthalten ist, wurden die Texte ordentlich ins Deutsche übersetzt. Zudem stoßt Ihr immer wieder auf Situationen, die mit gezeichneten Standbildern illustriert und reichlich Text erzählt werden: Ihr seid in einer Höhle, wollt Ihr rechts oder links gehen? Auch hier helfen diverse Fähigkeiten oder Objekte, wie Seil und Enterhaken, mit denen Ihr manch literarischen Abgrund überquert. Aber passt auf, dass Ihr Euch dabei nicht den Fuß brecht!

Ob an Land oder zu Wasser, Deadfire legt in puncto Möglichkeiten im Vergleich zum Vorgänger noch eine Schippe drauf – das kann gerade zu Beginn überfordern: Worum kümmert Ihr Euch zuerst – Schiff oder Crew? Was macht Ihr bei einer Seeschlacht und wo segelt Ihr am besten hin? Doch wie so oft bei Spielen dieser Art habt Ihr nach den ersten zehn Stunden das meiste verinnerlicht und könnt Euch die nächsten hundert Stunden an den vielen Möglichkeiten erfreuen.

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The_Bowl
I, MANIAC
The_Bowl

Ich spiele seit 2 Wochen den ersten Teil und bin positiv überrascht. Obwohl sehr textlastig, bin ich stets motiviert zum Lesen (auch die unrelevanten Infos), da die Story und das Universum mich in ihren Bann ziehen.
Den 2. Teil werde ich mir sicher auch noch holen…vielleicht sogar in diesen Tagen, ist bis zum 02.04. im PSN Store 30% reduziert.

ninboxstation
I, MANIAC
ninboxstation

gibt’s (sichbare) Unterschiede zu den Ladezeiten auf PS4 Pro oder Xbox One X?

POE war eine unerwartet Hit…, das beste Obsidian seit langem.. (imo besser als The Outer Worlds), ..

freue mich sehr auf POE2, “must have”!