Ragnarok Odyssey – im Test (PSV)

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Ragnarok Odyssey basiert zwar auf dem MMORPG Ragnarok Online, verlangt vom Spieler aber keinerlei Vorkenntnisse. Vita-Spiel und MMO-Abenteuer mögen sich die Welt und ihre Mythologie teilen, spielerisch geht das Handheld-Abenteuer aber ganz eigene Wege und orientiert sich vor allem an Capcoms erfolgreichem Monster Hunter.

Ihr baut im flexiblen Editor einen Helden oder eine Heldin, sucht eine Charakterklasse heraus und findet Euch direkt in der Halle Eurer Gilde wieder. Dort kümmert Ihr Euch um Ausrüstung, sprecht mit NPCs und nehmt Aufträge an. Die beinhalten für gewöhnlich die Jagd nach mal mehr und mal weniger bissigen Monstern von teils beeindruckender Größe. Aus erbeuteten Gegenständen lasst Ihr neue Ausrüstung basteln – klar, dass manche Untiergattungen mehrmals erlegt werden müssen, bis Ihr genügend Rohstoffe beisammen habt. Das funktioniert prima und motiviert nicht zuletzt durch das gelungene Kampfsystem auch langfristig: Die Combos gehen flott von der Hand, das Spiel läuft stets flüssig über den Bildschirm. Vor allem ist aber die Spielstruktur sehr gut an das Handheld-Format angepasst. Keine Mission dauert länger als 30 Minuten, daher ist Ragnarok Odyssey für eine flotte Runde zwischendurch prima geeignet – egal ob alleine oder im ad-hoc-Modus mit Freunden und online.

Angesichts der RPG-Elemente ist es verwunderlich, dass es fürs Besiegen von Gegnern keine Erfahrungspunkte gibt – das kostet Motivation. Auch die eher uninteressante Geschichte lässt Euch nicht gerade an der Vita kleben. Da ist es gut, dass diese Mängel von der guten Spielbarkeit aufgefangen werden. In den USA ist Ragnarok Odyssey als normale Auflage und auch als hübsche, gerade mal zehn Dollar teurere Special Edition mit Artbook, Soundtrack-CD und Monsterkarten erhältlich.

  • Handheld-freundliche Spielstruktur
  • flexibler Charakter-Editor
  • zu viert online spielbar

Wertung

Gelungenes Jäger- und Sammler-Abenteuer im Stil von ”Monster Hunter” mit flüssig-flexiblem Kampfsystem.

Singleplayer79
Multiplayer
Grafik
Sound
Tobias Hildesheim
Redakteur
Tobias Hildesheim

Bin leider inzwischen doch enttäuscht. Man macht halt wirklich immer das gleiche und sieht kaum Fortschritte. Wurde mir nach ein paar Wochen zu langweilig… Aber die Collector’s Edition ist immerhin schön und ziemlich günstig!

DarkStar6687
I, MANIAC
DarkStar6687

Das Spiel ist genau das richtige um in der Bahn schnell ein paar Monster zu plätten. Schade, dass es für Europa keine Retail-Fassung geben wird.