Seite 1
Spiel: | Ready 2 Rumble Boxing |
Publisher: | Midway |
Developer: | Point of View |
Genre: | Sport |
Getestet für: | PS |
Erhältlich für: | DC, N64, PS |
USK: | |
Erschienen in: | 2 / 2000 |
Nachdem letzten Monat Sega-Fans zum Dreamcast-Start mit der Boxperle Ready 2 Rumble verwöhnt wurden, dürfen nun Playstation- und N64-Nutzer in den Ring steigen. Am simplen wie erquickenden Spielprinzip ändert sich auf den beiden älteren Konsolen nichts. Unter einem langgezogenen “Let’s get ready to rumble” der Kommentatorlegende Michael Buffer steigt Ihr mit Eurem Comicboxer auf die Matte, um dem Gegenüber die Birne weichzuklopfen. 13 witzig animierte Sportler, vom plumpen Kraftpaket Butcher Brown bis zur tänzelnden Bohnenstange Afro Thunder, schwingen die Fäuste auf Euer Kommando. Einige weitere Ring-Recken könnt Ihr im Lauf des Spiels freischalten. Über vier Schlag- und zwei Blocktasten setzt Ihr Geraden und Haken an oder deckt Waschbrettbauch und Watschengesicht. Durch gleichzeitige Verwendung von Stick bzw. Steuerkreuz könnt Ihr Eure Attacken zusätzlich variieren. Geschickte Prügelknaben finden zudem Charakter-spezifische Special-Moves heraus.
Wohlplatzierte Treffer lassen nicht nur die gegnerische Energieleiste schrumpfen, sondern verschaffen Euch auch einen ‘Rumble’-Buchstaben. Steht der komplette Begriff am Bildschirm, dürft Ihr einen Modus aktivieren, in dem sich kurzzeitig härtere Treffer landen lassen. Die Wucht Eurer Schläge wird zudem von der Füllhöhe Eures Ausdauerbalkens bestimmt.
Habt Ihr genug vom kurzweiligen Geplänkel im Arcade- oder Zweispieler-Modus, dürft Ihr auch in einer Meisterschaftsvariante antreten. Hier versucht Ihr mit zunächst beschränkten Mitteln und bescheidener Boxerauswahl an die Weltspitze vorzudringen. Erfolgreiche Titelbegegnungen lassen Euren Schützling in der Rangliste nach oben klettern, über Preiskämpfe verdient Ihr die nötigen Startgebühren. Mit den überzähligen Moneten bezahlt Ihr Trainingseinheiten, die den Attributen Eures Ring-Debütanten zu Gute kommen. Wollt Ihr die Wirkung der Übungen positiv beeinflussen, dürft Ihr in Geschicklichkeitseinlagen selbst mit Gewichten, Sandsack oder Boxbirne herumspielen.
Auf Nicht-Dreamcast Konsolen geht viel vom Spielwitz auf Grund der schlechten Grafik verloren.