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Spiel: | Riven |
Publisher: | Acclaim |
Developer: | Cyan |
Genre: | Adventure |
Getestet für: | PS |
Erhältlich für: | PS |
USK: | |
Erschienen in: | 4 / 1998 |
Wie im Vorgänger Myst dreht sich auch in Riven – The Sequel to Myst alles um die ominösen „Link-Bücher“ – Zauberschwarten, die Euch den Trip in Parallelwelten ermöglichen. Der verzweifelte Atrus schickt Euch mit einem der wertvollen Bücher auf die Insel Riven, um seine Frau Catherine aus den Händen seines eigenen Vaters zu befreien. Um das Risiko einer Flucht zu verhindern, ist Euer Buch nur einseitig bzw. in eine Richtung verwendbar. Atrus befiehlt Euch, den abtrünnigen Papi ins Buch zu sperren. Doch alles kommt ganz anders: Das besagte Buch wird Euch noch im Augenblick der Ankunft entwendet. Verzweifelt klickt Ihr Euch mit einem von Maus oder Joypad gesteuerten Finger-Cursor durch die Render-Panoramen von Riven, um das gemopste Buch zurückzuerhalten.
Läßt sich ein Hebel umlegen, wechselt der Cursor vom gestreckten Zeigefinger zu einer offenen Hand. Ob sich ein Gegenstand untersuchen läßt, müßt Ihr selber herausfinden – der Cursor liefert dazu keine Information. Eure Entdeckungsreise erlebt Ihr aus der Ego-Perspektive, in Filmsequenzen werdet Ihr von Atrus, Ghen und Einheimischen direkt angesprochen. Im Gegensatz zu herkömmlichen „Point’n’Click“-Adventures bleiben Eure Interaktionsmöglichkeiten aber begrenzt: Ein Inventory ist praktisch nicht vorhanden, lediglich einige Tagebücher behaltet Ihr in Euren Taschen. Die Rätsel beschränken sich auf das Suchen und Betätigen von Schaltern und Hebeln, um versperrte Wege zu öffnen.
Dafür gibt es in Riven viel zu entdecken: Ihr erforscht merkwürdige Apparate, pendelt mit Gondel und Lorenfahrten zwischen den Inseln – alles in detaillierten Bildern und künstlerisch wertvoller Animation. Viele Eurer Entdeckungen sind zur Lösung des Spiels gar nicht notwendig: Wer Riven nicht genießt, sondern so schnell wie möglich durchzocken will, bekommt nur einen Bruchteil der Phantasiewelt zu sehen.