Rory McIlroy PGA Tour – im Test (PS4/XOne)

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Nachdem EAs Golfsimulation das Jahr 2014 übersprang, kehrt sie nun mit frischer Veröffentlichungspolitik (jährliche Updates sind nicht geplant) und neuem Namensgeber zurück: Der Tiger wurde in die Wildnis entlassen, dafür posiert der aktuelle Weltranglistenerste Rory McIlroy auf dem Cover.

Auch unter der Haube wurde ordentlich umgebaut: Erstmals sorgt die hauseigene Frostbite-3-Engine für die Grafik und liefert ein solides Ergebnis ohne Wow-Effekt. Die Animationen der Golfer passen und die Kurse sehen angemessen echt aus, aber überraschend häufig ploppen z.B. Grastexturen oder kleinere Objekte verspätet ins Bild – von einem Generationssprung hätten wir uns mehr versprochen. Dafür passt nun ein ganzer Kurs in den Speicher, was sich in kürzeren Pausen beim Lochwechsel bemerkbar macht, außerdem könnt Ihr den Ball mit Fehlschlägen auch mal auf eine andere Bahn schlagen. Drei Steuerungsvarianten von Arcade über klassisches Drei-Klick-System zum feinfühligen Analogschwung sowie diverse Feintuning-Möglichkeiten erlauben es jedem Joypad-Sportler, die für ihn richtige Einstellung zu finden. Umso bedauerlicher, dass an entscheidenden Stellen gespart wurde: So sind nur ein Dutzend Kurse (beim vorherigen Teil waren es 20) und ebenso viele echte Profis verfügbar. Frauen fehlen gar komplett, im Editor habt Ihr lediglich eine magere Auswahl an vorgefertigten Komponenten. Auch der Karriere-Modus ist ziemlich gestrafft und an Matchtypen gibt es nur Zähl- und Lochspiel – die bereits angekündigten Updates bessern hier hoffentlich noch kräftig nach.

Ulrich Steppberger meint: Einerseits bin ich positiv angetan von Rory McIlroy: Golfer und Kurse geben ein ansehnliches Bild ab, die flexibel einstellbaren Steuerungsoptionen erlauben die Anpassung an den eigenen Geschmack Night-Club-Modus sowie die Möglichkeit, Runden teilweise simulieren zu lassen, locken zudem für schnelle Ausflüge zwischendurch. Andererseits ist es ärgerlich, dass EA mal wieder beim Generationswechsel eines Sportspiels beim ersten Mal in Sachen Inhalt und Umfang so herbe den Rotstift ansetzt – immerhin sollen künftig einige kostenfreie Updates für mehr Birdie-Futter sorgen.

  • 12 Kurse – 8 echte, 4 erfundene
  • 12 originale Golfer dabei (keine Frauen)
  • deutlich weniger Modi und Optionen

Der erste Golf-Ausflug auf der aktuellen Hardware spielt sich prima und sieht ordentlich aus, enttäuscht aber mit magerem Umfang.

Singleplayer74
Multiplayer
Grafik
Sound
AkiraTheMessiah
Gast

Hab mir dazu gerade ein paar Videos angeschaut in 1080p60fps … Sieht doch enttäuschend aus. Hätte mir doch ein deutlichen optischen Sprung erwartet. Aber so kann man sich für die weiteren Nachfolger leichter steigern. 😀