Sally Face – im Test (Switch)

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Seite 1

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Das Erste, was man bei Sally Face sieht, ist die krude Zeichnung eines gequetschten und zusammengefalteten Elchs, der traurig, aber auch irgendwie ulkig vom Bildschirm starrt. Das ist das Logo des Entwicklers Portable Moose, und eigentlich stimmt es einen schon perfekt ein auf die ganz besondere Erfahrung, die man über die nächsten Stunden haben wird.

Denn wie der Elch im Logo ist Sally Face makaber, ­skurril, ein kleines bisschen hässlich ­­­­– und dennoch so unglaublich charmant. Ihr spielt in diesem Adventure den 15-jährigen Sal ”Sally Face” Fisher, der mit seinem Vater in ein neues Apartmenthaus zieht, in dem einiges nicht mit rechten Dingen zugeht. Sal ist ein ziemlicher Außenseiter, den Spitznamen ”Sally Face” hat er wegen einer prothetischen Gesichtsmaske bekommen, die er rund um die Uhr trägt. Was es damit auf sich hat, wird zwar später im Spiel geklärt, aber wirklich wichtig ist es nicht. Als Gleichgesinnte unter Außenseitern sind es nämlich vor allem die Sonderlinge und Missverstandenen, mit denen Sally sich anfreundet, und die zucken wegen der Jason-Voorhees-Maske nicht mal mit der Wimper. Gute Freunde kann Sally aber auch gebrauchen, denn es dauert nicht lange, bis er den martialischen Geheimnissen des Hauses auf die Spur kommt ­– die USK 18 hat das Spiel nicht umsonst. Schon am Tag seines Einzugs findet ein Mord statt und gemeinsam mit seinem neuen Kumpel, dem Metalhead Larry, nimmt Sally die Ermittlungen auf. Dabei decken die beiden ein Geheimnis auf, das tiefer geht, als zunächst angenommen, kommen mit Geis­tern in Kontakt und blicken tief in die menschlichen Abgründe der Stadt.

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