Scrap Riders – im Test (Switch)

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Genre-Mixturen sind immer spannend. Neben unserem Adventure-Tipp in der Jahresvorschau in der letzten Ausgabe BROK the Investi­Gator, der im März erscheint, wagt es auch Scrap Riders, klassische Point’n’Click-Adventure-Tugenden mit Beat’em-Up-Einlagen zu vereinen. So ganz gelingen will das jedoch nicht.

Ihr übernehmt den Schmuggler Rast, der sich mit seiner Biker-Gang Scrap Riders gegen Konzerne und ­rivalisierende Gangs stellt. Das erinnert an den Klassiker Full Throttle, der ebenfalls seine Macken hatte. Das erste Problem ist die sehr träge Steuerung, wodurch die Kämpfe behäbig werden und die Adventure-Erkundung Tempo verliert. Ein weiteres Manko ist die Spielwelt. Die Story ist durchschaubar, der ­derbe Humor wirkt sehr gewollt und das Universum bleibt blass. Das liegt vor allem daran, dass trotz sehr zahlreicher Gespräche die Charaktere wenig Interessantes zu erzählen haben. Das ist schade, denn so manch skurriler Charakter hätte Potenzial gehabt, nicht nur für einen müden Gag herzuhalten.

Auch sorgen kleine Design-Macken für unnötige Ärgernisse. In den Kämpfen könnt Ihr direkt beim Aufstehen wieder umgeworfen werden oder Ihr seht Angriffe außerhalb des Bildschirms zu spät. Des Weiteren ist die Pixel-Optik zwar schön anzusehen, jedoch fehlt in größeren Arealen ein Fokus auf Rätsel-Elemente. Storyrelevante Hotspots sind nur schwer zu erkennen, sodass Ihr möglichst alles anklickt und auf einen Durchbruch hofft, falls Ihr gerade nicht wisst, was das Spiel von Euch erwartet.

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