Slam ‘n Jam ’96 – im Klassik-Test (PS)

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Als Weggefährte der 3DO-Company wollte sich Crystal Dynamics in den Spieleolymp programmieren, jetzt müssen sie aufpassen, daß sie nicht mit dem 3DO vom Konsolen-Globus verschwinden. Umsetzungen ihrer 3DO-Oldies Total Eclipse, The Horde und Off-World Interceptor für Playstation und Saturn liegen bereits vor, jetzt folgt die Adaption ihres bislang besten Titels. Slam‘n‘Jam 95 erspielte sich als 3DO-Original die Sympathien von Basketball-Liebhabern, Slam‘n‘Jam 96 orientiert sich stark am Vorbild.

Entgegen dem aktuellen Polygon-Trend werden die Spieler als Sprites dargestellt. Dementsprechend könnt Ihr nicht beliebig zoomen und rotieren, die Perspektive ist vorgegeben. Allerdings nimmt sich das Programm das Recht heraus, je nach Spielsituation den Ab­stand der Kamera zum ballführenden Spieler zu regulieren. Die drei Standard-Spielmodi (Freundschaftsmatch, Play­offs und Ligabetrieb) wurden unverändert übernommen, dafür dürfen jetzt bis zu vier menschliche Korbleger antreten. Das Joypad ist mit den einzelnen Steuer-Kommandos ordentlich belegt, im Option-Menü konfiguriert Ihr um, stellt den Schwierigkeitsgrad, die Spieldauer, die Schiedsrichter-Qualität und den Müdigkeitsfaktor ein. Natürlich könnt Ihr Statistiken abrufen und den letzten Spielzug in der Zeitlupe genießen.

Als Ersatz für die fehlende NBA-Lizenz rekrutierte Crystal Dynamics die Profi-Cracks Magic Johnson und Kareem Abdul-Jabbar. Das dynamische Duo spielt in einem Allstar-Team gegen namenlose Städtemannschaften der USA. Sind die Vorbereitungen abgeschlossen, heizt der Stadionreporter mächtig ein: Action steht im Vordergrund, spektakuläre Dunks in Großaufnahme, schnelle Paß-Wurf-Kombinationen und gelegentliche Rempler bringen das Adrenalin in Wallung. Dabei werden jedoch die gängigen Basketball-Regeln beachtet – ein bißchen Ordnung muß schließlich sein.

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