State of Decay: Year One Survival Edition – im Test (XOne)

3
360
Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Ob Schädel zertrümmert, Gliedmaßen abgehackt, Körper verbrannt oder über den Haufen gefahren – auf unterschiedlichste Weise haben wir in Zombie-Spielen den schlurfenden Untoten schon zum zweiten Ableben verholfen. Wer dasselbe bei State of Decay erwartet und den Titel noch nicht auf der Xbox 360 gespielt hat, kann sich jedoch auf eine Überraschung gefasst machen!

Hier seid Ihr nämlich weniger mit Metzeln, sondern mehr mit dem Überleben Eurer Gruppe beschäftigt. Nach dem Tutorial stoßt Ihr auf weitere Menschen, deren Gemeinschaft Ihr beitretet. Fortan kommt es auf Teamarbeit und ein offenes Ohr an: Wie in jeder Truppe gibt es immer wieder kleine Reibereien, etwa aufgrund niedriger Gruppenmoral. Damit müsst Ihr Euch ebenso auseinandersetzen wie mit persönlichen Gefallen, die Ihr für Eure Mitmenschen erledigen sollt. Tut Ihr genug für eine bestimmte Person, gewinnt Ihr deren Vertrauen und dürft sie fortan jederzeit selbst steuern. Denn jede Spielfigur braucht von Zeit zu Zeit eine Pause, da ihr maximaler Ausdauer-Balken ständig sinkt – das lässt sich mit speziellen Items aber verlangsamen. Abgeschlossene Aufgaben verschaffen Euch mehr Einfluss, der quasi als Währung für das Verbessern Eurer Basis und die Nutzung von Waffen, Munition und mehr aus dem Gemeinschafts-Schließfach dient.

Auch andere Gruppen von Menschen sind regelmäßig auf Eure Hilfe angewiesen. An dieser Stelle sticht State of Decay im Vergleich zu anderen Zombie- oder Open-World-Spielen heraus: Die Überlebenden werden an zufälligen Orten auf der Karte zu verschiedenen Zeitpunkten platziert – entscheidet frei, wie Ihr mit ihnen umgeht. Helft Leuten, deren verbarrikadierte Tankstelle von einer Horde Untoter belagert wird oder überlasst sie ihrem Schicksal und verpasst damit möglicherweise eine Freundschaft. Stirbt ein Mitglied Eures Teams – egal ob von Euch gesteuert oder selbstständig auf einer Mission unterwegs – war es das: Die verbliebenen Charaktere trauern kurz und Ihr müsst fortan auf diese Figur verzichten.

State of Decay macht trotz technischer Schwächen einen ordentlichen Eindruck, denn Ihr habt immer das Gefühl, in einer lebendigen Welt unterwegs zu sein. Neben dem Hauptspiel enthält die Year One Survival Edition die beiden DLCs ”Breakdown” und ”Lifeline”: In ”Breakdown” versucht Ihr, mit einem Charakter möglichst lange in Trumbull Valley zu überleben, während die Schwierigkeit ständig steigt. ”Lifeline” dagegen bietet eine neue Geschichte, bei der Ihr den Zombie-Ausbruch aus der Sicht des Militärs spielt.

Kenneth Burgess meint: Survival Horror mal anders: Mehr Ressourcen- und Gruppen-Management, weniger Zombietöten lautet die Devise. Die ständige Suche nach neuen Materialien und nützlichen Gegenständen, die Eure Gruppe zum Überleben braucht, hält auf Trab die Story-Missionen sind abwechslungsreich und mit gut geschriebenen Dialogen gewürzt. Wer quasi unendlich lange spielen mag, startet in ”Breakdown” mit einem zufälligen Charakter und überlebt in einer offenen Welt mit ansteigender Schwierigkeit. Für Zombie-Fans mit Entdecker- und Überlebenssinn ist die Year One Survival Edition das Spiel, auf das sie gewartet haben. Das motivierende Spielprinzip übertüncht dabei die technischen Schwächen.

  • Komplettpaket mit beiden DLCs der Xbox-360-Fassung
  • Texturen auf 1080p aufgehübscht…
  • …trotzdem sind die alten technischen Probleme mit an Bord

Spaßiges Open-World-­Abenteuer mit starkem Fokus auf Überlebenskampf – technisch bleibt trotz neuer Hardware viel Luft nach oben.

Singleplayer76
Multiplayer
Grafik
Sound
neuste älteste
NikeX
I, MANIAC
NikeX

Viel sympathsicher als der Nachfolger. Die sussen kleinen urbanen Vororte, die lustigen Zombiehorden, die sich knapp hinter der Grafikaufbaugrenze schnell schön auf der Strasse aufbauen, damit meine Motorhaube sie aufsammelt, der Sonnenuntergang über den endlosen Feldern, die Wäldchen mit dem Spritegras. Es ist einfach herrlich. Ich meine das ernst. Viel entspannter und zugänglicher als Teil 2, der unbedingt so obercrazy Qualitatsmanagement Controlling sein will. Reinste Plackerei. Ich finde auch, dass Teil 1 gut gealtert ist, wie ein Wein. War damals technisch schlecht, ist es heute noch. Vor allem bei Spielbeginn jedesmal Frames per Second wie auf dem Atari Jaguar. Aber diese wuseligen NPCs, das herrliche Zombiegebrüll, fast so niedlich wie die Grunts in HALO. Ich spiele es nun schon 13 Std., und das einzige, was fehlt, ist ein Coop Mode. Aber seis drum. Grad eben mit meinem WALMART Einkaufsbimbo Lady SUV gegen ein Kinderdreirad gekracht. Und was ist zu Bruch gegangen? Der SUV! Geil!

tetsuo01
I, MANIAC
tetsuo01

[quote=BRONKO]

“”Schädel zertrümmern, Gliedmaßen abgehacken, Körper verbrennen…metzeln””

passt schon, GEKAUFT!

[/quote]Den Test hast du offensichtlich nicht gelesen…

BRONKO
I, MANIAC
BRONKO

“”Schädel zertrümmern, Gliedmaßen abgehacken, Körper verbrennen…metzeln”” passt schon, GEKAUFT!