Teslagrad 2 – im Test (PS5)

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Lumina steckt in einer prekären Lage. Die junge Dame wird von Piraten zusammen mit ihrem Luftschiff abgeschossen und landet auf einer verlassenen Insel. Auf dieser hilft ein mysteriöser Mann, verschwindet aber schnell wieder und lässt ihr nur eine Karte mit einem Ziel da. Die Story in Teslagrad 2 ist noch knapper erzählt als im Vorgänger: So laufen wir herum, klauen magische Kleidung und folgen einem obskuren Ziel, ohne wirklich zu wissen, was wir hier wollen und wohin es gehen soll.

Die Rätselsysteme im Sequel bauen auf dem bekannten Prinzip auf: Ihr manipuliert Magnetismus mit roten und blauen Polen, lauft dank Eurer Gadgets Wände entlang und versucht, von A nach B zu kommen. Dabei stellen sich Lumina manchmal Bosse in den Weg, die aber nicht mit der beeindruckenden Komplexität der Obermotze von Genreverwandten wie ”Metroid Dread” mithalten können. Immer wieder werden die langsamen Passagen von schnellen Verfolgungsjagden unterbrochen, bei denen Ihr Euch darauf einstellen könnt, oft zu sterben, bis Ihr dann endlich die Sprünge auswendig gelernt habt.

Die Grafik ist das am besten ausgearbeitete Element in Tesla­grad 2. Die skandinavischen Motive funktionieren, Hintergründe sind beeindruckend in Szene gesetzt und die Charakteranimationen fühlen sich gut an. Musik dient dagegen nur als Untermalung der Szenen und sticht in den meisten Fällen kaum hervor. Trotz der kurzen Spielzeit kommt leider in keinem Moment der Drang auf, in alte Gefilde zurückzukehren, um noch Geheimnisse zu entdecken. Richtige Upgrades gibt es nicht und es wird erst spät klargemacht, wozu die Batterien überhaupt gebraucht werden.

Für einen Metroidvania-Vertreter ist das eher mäßig und sorgt dafür, dass sich das Spiel linear anfühlt. Dazu gesellen sich die fehlende Struktur und teils obskure Rätsel, die auf pixelgenaue Sprünge setzen – da kommt schnell Frust auf. Womöglich hätte ein Action-Fokus dem Spiel doch besser gestanden.

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belborn
I, MANIAC
belborn

Teil 1 gespielt und gemocht,aber die Steuerung war schon ein Krampf.100% um das beste Ende zu bekommen war mir doch zuviel.Diesen Abspann gab es auf Youtube.