The Forest Cathedral – im Test (Xbox Series X)

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Basierend auf realen Begebenheiten, schlüpft Ihr hier in die Rolle der Wissenschaftlerin Rachel Carson, die seinerzeit die schädlichen Auswirkungen des Insektengifts DDT aufdeckte. Das fiktionale Geschehen hält sich lose an die Vorlage, fügt aber allerlei mehr oder weniger kuriose Aspekte hinzu.

Ein paar Stunden lang wandelt Ihr deshalb nach Walking-Simulator-Manier über eine abgelegene Insel, erledigt mäßig einfallsreiche Rätsel und lenkt im interessantesten Aspekt ein kleines Männchen durch rot-schwarze Pixelumgebungen, um so elektronische Aufgaben zu erledigen. Wie fast alles im Spiel ist auch diese Einlage gut gemeint, aber bestenfalls mittelmäßig gut gelungen, weil etwa die Steuerung ziemlich hakelig daher kommt.

Auch der Rest fällt in die Kategorie “es war stets bemüht”: Die magere Optik läuft nicht ständig flüssig und vor allem die Charaktermodelle wirken wie aus der Restekiste geklaut, die englischen Sprecher haben in etwa Schultheater-Niveau und selbst Nebensächlichkeiten wie die Schrifttypen in Menüs oder bei den Untertiteln sind teils schlicht hässlich.

Trotzdem übt Forest Cathedral einen eigentümlichen Reiz aus und wartet dank der wahren Hintergründe mit einer leidlich interessanten Story auf – das kann man also schon spielen, sofern einem Ästhetik und Feinpolitur ziemlich egal sind.

Prinzipiell interessantes Adventure mit ein paar ungewöhnlicheren Momenten, aber spielerische und vor allem technisch arg holprig.

Singleplayer53
Multiplayer
Grafik
Sound