TimeSplitters: Future Perfect – im Klassik-Test (PS2 / Xbox / GC)

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Sind Zeitreisen möglich? Fragt man die Entwickler der englischen Softwareschmiede Free Radical, bekommt man wahrscheinlich ein klares ‘Ja’ zu hören. ­Be­reits zweimal schickten die Inselbewohner willige Spieler auf eine abenteuerliche Reise durch die Zeit –­ und sei es nur virtuell. Nach zweijähriger Pause drücken uns Free Radical nun wieder die Digi-Knarre in die Hand und lassen uns in der Rolle von Polygon-Soldat Cortez den Kampf gegen die Timesplitters erneut aufnehmen.

Die bösen Aliens sind in der Zwischenzeit nicht untätig geblieben und haben die Erde im Jahr 2401 angegriffen. Nur ein Zeitsprung zurück zum Ursprung der Monsterplage kann die Menschheit jetzt noch vor der Vernichtung bewahren. Den Anfang macht Ihr im Jahr 1924 auf einer schottischen Insel: Unter tosendem Beifall und gelegentlicher Feuerunterstützung eines englischen Colonels stürmt Ihr mit rustikalem MG bewaffnet eine ritterliche Burg. Der Willkommensgruß des Schlossherrn fällt erwartungsgemäß bleihaltig aus, was Euch erst richtig in Shooter-Stimmung versetzt. In rasantem Tempo holzt Ihr Euch durch Horden von Wachmännern und nehmt es sogar mit einem Panzer auf. Zwischen stakkatoartigem Dauerbeschuss und explosiver Zerstörungswut bleibt sogar noch Zeit für ein wenig Kopfarbeit: Hebt mit einem Lastkran einen ­Geschützturm aus den Angeln oder rettet des Colonels leicht bekleidete Herzensdame aus ihrer Zelle.

Der kauzige Brite bleibt bei dem Ballerfest nicht Euer einziger Verbündeter: Über ein Wurmloch nimmt Cortez Kontakt zu – man staune – sich selbst auf. Von dem Space Marine aus naher Zukunft erhaltet Ihr einen für den Spielverlauf wichtigen Gegenstand. Wenig später schlüpft Ihr selbst in die Rolle des Gönners und helft Eurem vergangenen Ich aus der Patsche. Im Laufe der folgenden elf Levels ergeben sich weitere Gelegenheiten für jene paradoxe Zusammentreffen, was nicht nur für humorige Zwischensequenzen sorgt. Neben zusätzlicher Feuerkraft nützt Euch der doppelte Cortez noch mit seinen Fahr­künsten. Während Ihr mit der Kanone Robotergleiter vom Himmel holt, steuert Eurer Ebenbild den Panzer durch die Lande. Aber auch ohne ­Beifahrer dürft Ihr mit einem Jeep ­sowie gigantischem Kampfroboter Eure Reise verkürzen.

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Mordrausch
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Mordrausch

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JACK POINT
I, MANIAC
JACK POINT

Hab wie ghostdog83 auch letztes Jahr zum ersten Mal Future Perfect gespielt, als Download auf Xbox One. Ich mach jetzt da weniger den Halo Vergleich denn das hab ich auch erst vorletztes Jahr nachgeholt und da sind allein die Gefechte viel spannender und das Back Tracking genial.

Was für eine Wonne aber Future Perfect ist, endlich eine gescheite Steuerung zu haben, die nicht die seit seit spätestens 2001 nicht mehr tragbare „Ich blend das Fadenkreuz ein, beweg dann aber die Hand statt die Gesicht mit dem Waffenarm zussamen zu bewegen“- Steuerung bietet, die für jeden der auch nur einmal einen PC-Shooter seit viell. Quake 2 oder Unreal oder Half-Life mit Maus und Tastatur gezockt hat, ein absoluter Graus sein kann. Und für jeden der die Mehrheit an PS2-, Gamecube- oder Xbox-Shooter kennt, die die PC-Steuerungen auf Konsole gebracht haben.

Seltsam wirkt heute so mancher Abschnitt wo ohne Gegner es fast geräuschlos ist und ja die Fadenkreuze sind eher hässlich. Manches Level fühlt sich heute überhaupt teils etwas leer an. Aber spannend ists nur bei einem großen Zwischengegner bin ich hängen geblieben. Bis dahin jedoch gesuchtet.

Super Aussage @ghostdog83: „ Die ganze Art, wie der Flow in Halo in Szene gesetzt wird, wenn alle Elemente ineinandergreifen ist, von den Granaten, den gemischten Gegnergruppen und derren Reaktionen, dem schnellen Waffenwechsel, den Einsatz der Fahrzeugen – alles fühlt sich organisch an.“

Das kann ich als nach wie vor Halo-Noob nur unterschreiben.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Ich habe TimeSplitters 3 im letzten Jahr erstmals gespielt und kann die Aussage bzgl. Halo nicht teilen: TS3 ist kein schlechtes Spiel, aber die Gefechte spielen sich im Vergleich zu Halo dann doch weniger dynamisch. Die Steuerung geht weniger in Fleisch und Blut über, die Waffen fühlen sich etwas steif an (wobei ich die Nachladeanimationen und einige Modelle sehr schätze (abzüglich der hässlichen Fadenkreuze)). Auf Legendär zählen die Duelle in Halo mit den Eliten für mich nach wie vor zum Besten, was das Genre zu bieten hat. Gegner, die geschickt Deckung suchen, wenn sie einige Treffer einstecken, warten, bis ihre Schilde wieder geladen sind, um dann erneut anzugreifen. Ohne den Nope-Combo an einigen Stellen eine echte Herausforderung, mehrere gleichzeitig zu besiegen. Die ganze Art, wie der Flow in Halo in Szene gesetzt wird, wenn alle Elemente ineinandergreifen ist, von den Granaten, den gemischten Gegnergruppen und derren Reaktionen, dem schnellen Waffenwechsel, den Einsatz der Fahrzeugen – alles fühlt sich organisch an. Selbst die letzten Halos sind, was das Gegnerverhalten der Eliten anbelangt, aus meiner Erfahrung im Verhalten weniger gefährlich (bleiben teilweise trotz mehrerer Treffer weiter stehen, statt in Deckung zu gehen).

Pfaelzer
I, MANIAC
Pfaelzer

Habe es noch fü den Cube, Teil 1 und dieser waren mit die besten Shooter jener Gen.

Revan
I, MANIAC
Revan

Neben seinem grandiosen Vorgänger der beste Shooter der Xbox/PS2/Cube-Ära.

Schon alleine aufgrund der Bots und Challenges Halo haushoch überlegen, von den Innenleveln und dem Humor mal ganz zu schweigen ^^