Trackmania Turbo – im Test (PS4 / Xbox One)

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Große Erleichterung bei Ubsioft: Endlich muss die PR-Abteilung nicht mehr alle paar Monate die hartnäckige Frage mancher Redakteure befürchten, warum der französische Großkonzern zwar gefühlt alle paar Monate ein neues Assassinen- oder Tom-Clancy-Spiel auf den Markt werfen kann, aber der auf der auf PC so populären Trackmania-Serie immer noch nicht zum Konsolen-Comeback verholfen hat. Das hat sich dank Trackmania Turbo offensichtlich erledigt, doch nicht ohne Nebenwirkungen. Denn nun fragen manche Redakteure: Warum haben die Entwickler bei Nadeo einige auf der Hand liegende Funktionen nicht mit eingebaut?

Während PC-Besitzer mit dem Namen Trackmania wohl etwas verbinden dürften, kann man das bei Konsolenzockern nicht voraussetzen – schließlich erschienen die beiden einzigen Videospiel-Ableger schon vor einigen Jahren und zudem nur auf Wii bzw. DS. Trackmania ist vereinfacht gesagt eine Art Trials mit Autos – allerdings in klassischer Rennspiel-Perspektive und deutlich mehr auf Vollgas und abgefahrene Streckenkonstruktionen getrimmt. Ihr sitzt am Steuer eines rasanten Vierrads, braust über zunehmend komplexer und kniffliger ausfallende Strecken und versucht, vorgegebene Zeiten zu unterbieten. Gangschaltung oder gar Fahrhilfen bleiben außen vor, neben reaktionsschnellen und vor allem präzisen Lenkmanövern ist nur der Einsatz von Gas- und Bremspedal gefragt. Wahlweise flitzt Ihr mit Sicht auf Euer Vehikel oder in der Stoßstangen-Perspektive über die Pisten, wobei Letztere automatisch aktiviert wird, wenn es auf besonders wilde Abschnitte wie Loopings oder (dank magnetischem Untergrund) Kopfüber-Passagen geht.

Satte 200 vorgegebene Kurse stecken in Trackmania Turbo, aufgeteilt in fünf Ligen mit jeweils vier Umgebungstypen. Je nachdem, ob Ihr in Canyon, Tal, Lagune oder dem klassischen Stadion-Szenario antretet, werden andere Schwerpunkte gewichtet: Mal stehen Vehikel mit mehr Grip und besonders akkurater Linienführung im Mittelpunkt, mal extra-abgefahrene Pistenkonstrukte in Achterbahn-Manier oder holprige Offroad-Abschnitte – und nicht zuletzt gewagte Drifts. Letztere gab es bei früheren Trackmania-Teilen so gut wie nicht und sind selbst für Kenner ein neues Erlebnis und eine frische Herausforderung.

Apropos Herausforderung: Trackmania Turbo ist nichts für Leute, die schnell die Flinte ins Korn werfen. Spätestens in der dritten von fünf Ligen werden die Zeitvorgaben so happig, dass selbst kleinste Fehler zum Misserfolg führen. Und die passieren nicht nur bei Drifts sehr schnell, auch ein nur minimal unsauber angefahrener Sprung kann sich bei der Landung zum kapitalen Abflug entwickeln.

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dudelJack
I, MANIAC
dudelJack

Hab zwar seit TM Nations auf dem PC kein TM mehr gespielt aber es juckt schon in den Fingern. Das war einfach eine super Kombi aus Trial&Error und null Wartezeit beim Zurücksetzen.

Cheeky Cherry
I, MANIAC
Cheeky Cherry

Demo gespielt. 1. Versuch. Die Steuerung ist viel zu zäh, für die Geschwindigkeit zu lahm. Aber einen 2. Versuch konnte ich mir dann doch nicht verkneifen. Und plötzlich hatte ich gefühlt Daytona USA vor mir. Dass dann noch ca. 10 “”na gut noch einmal””s folgten, dürfte jedem, der es gespielt hat, klar sein. Und dann ist das Ding im Sale und ich Fön bin blank. Aber das wird auf jeden noch gekauft!

Gast

Also ich finde die Steuerung dann doch mittelmäßig,erst recht,wenn man Ridge Racer gewohnt ist

AkiraTheMessiah
Gast

Hätte es dieses tolle Spiel damals in meiner Jugend gegeben .. Wären sicherlich ein paar Joysticks zu Bruch gegangen. Vor lauter Freude natürlich. 😉 😀