V-Rally – im Klassik-Test (PS)

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Eine grafisch wegweisende Rally-Simulation auf der Playstation – das ist es, was den Sony-Fans noch fehlt. Der französische Hersteller Infogrames sah die Lücke zu Sega Rally, dem bislang unerreichten Offroad-Epos auf dem Saturn. Doch man wollte nicht nur abkupfern: In wesentlichen Punkten wird der Klassiker übertroffen. In Sa8chen Streckenauswahl geht V-Rally ebenso in die vollen wie beim Punkt Realismus: Zum einen erwarten Euch über dreißig unterschiedliche Kurse in acht grafisch eigenständigen Optiken, wobei die Wet­terverhältnisse entscheidenden Einfluß auf das Fahr­verhalten haben. Zum anderen modellierte man in monatelanger Arbeit die Über- und Untersteuerung von echten Rally-Autos, simulierte penibel das Crash-Verhalten mit Echtzeit-Berechnungen und rekrutierte mit Ari Vatanen sogar einen Rally-Welt­meister zur Überprüfung des Realitätsgrades.

Zusätzlich implementierten die Franzosen elf Sport­flitzer bekannter Hersteller wie Mitsubishi, Renault oder Seat. Dafür kippte man in letzter Sekunde zuvor noch als wesentlich ­angepriesene Optio­nen: Der Vier­spieler-Modus über Link-Kabel konnte aus Zeitgründen ebensowenig realisiert werden wie ein Strec­ken­editor, mit dem Ihr ursprünglich Eure eigenen Rallykurs gestalten solltet. In der finalen Version dürft Ihr nur noch zu zweit antreten, doch nach wie vor könnt Ihr selbst entscheiden, ob Ihr im horizontal oder vertikal geteilte Bildschirm loslegt. Grundsätzlich stehen Euch drei Fahr­modi zur Verfügung: Im Arcade-Spiel müßt Ihr eine Reihe von Kursen innerhalb eng gesteckter Check­point-Zeit­limits absolvieren, um zum Fol­gerennen zugelassen zu werden. Schafft Ihr die vier Rennen der ”Easy”-Reihe, erhaltet Ihr Zutritt zu den sechs mittelschweren und zu den acht schweren Arcade-Wettbewerben.

Der zweite Modus ist die Meisterschaft. Hier geht’s nicht um Best­zeiten, sondern um Eure Plazierungen im Vergleich zu den anderen drei Mitbewerbern. Ihr absolviert jeweils drei Läufe in jedem der acht Länder, und nur als Erster erhaltet Ihr den Flugschein zum nächsten Aus­tragungsort. Als letzter Modus dient das Zeitfahren zum Üben und zum Auf­stellen neuer Bestzeiten. Ein transparentes Geisterfahrzeug markiert (wie bei Mario Kart 64) dabei Eure beste Lei­stung. Übrigens dürfen auch zwei Spieler gleichzeitig an allen Wett­be­wer­ben teilnehmen – bei Sega Rally mußtet Ihr noch im Duell fahren. Habt Ihr die Auswahl Eures Lieblings-Flitzers hinter Euch gebracht, geht’s schnurstracks auf die Strecke.

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Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

V rally 2 auf dem dreamcast war sensationell
Das War vlt nicht so realistisch wie Colin mc Ray aber mindestens genauso spaßig und technisch top

MadMacs
I, MANIAC
MadMacs

V-Rally fand ich klasse und wurde ausgiebig gezockt. C. McRae hatte mir nie sonderlich gefallen. Generell hatte ich nach V-Rally mit keinem Rally Spiel mehr so richtig viel Spass.

dmhvader
I, MANIAC
dmhvader

Bei mir wars fast andersrum: Ich fands damals super und habs lange gezockt. Die Colin-Kokurrenz hab ich allerdings nach ner Demotestfahrt nicht mehr angerührt.

Doomguy
Mitglied
Doomguy

Dieses Spiel fand ich ganz gelungen, bis Colin McRae auftauchte und es einfach so wegblies. Wohin, das vermag ich nicht zu sagen, es war einfach weg!;-)